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FriedeNOW Schülerzeitung
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Ein Interview mit unserem Grundstufen-Leiter Herrn Junker

Wir, die Schülerzeitung FriedeNOW, haben heute am 15.06.2020 unseren Grundstufen-Leiter interviewt. Dabei haben wir unseren Grundstufen-Leiter, Herrn Junker, etwas genauer kennen gelernt und dazu auch seine
Arbeit.

  • SZ FriedeNOW: Guten Tag, Herr Junker. Kennen Sie eigentlich die Namen Ihrer Schülerinnen und Schüler?
  • Herr Junker: Nein. Die Namen derjenigen, die ich selber unterrichte, kenne ich natürlich, aber an der Schule sind ja ca. 400 Kinder. Ich kenn aber erstaunlich viele. Ich würd mal sagen, vielleicht so um die 200.
  • SZ FriedeNOW: Wollten Sie schon immer Grundstufen-Leiter werden?
  • Herr Junker: Nein. Als allererstes wollte ich eigentlich Architekt werden. Hab das auch zunächst studiert und auch ein Praktikum dafür gemacht. Und später war ich auch als Sport- und Erdkundelehrer ganz glücklich.
  • SZ FriedeNOW: Was ist das Schönste an Ihrem Beruf?
  • Herr Junker: Dass ich gestalten kann. Dass ich im Team arbeite und dass mir nicht immer jemand sagt, was ich machen muss.
  • SZ FriedeNOW: Und was ist das nervigste an Ihrem Beruf?
  • Herr Junker: Dass der Beruf viel Zeit kostet. Dass man sehr häufig die Entscheidung treffen muss und dass nicht immer alle zufrieden mit der Entscheidung sind.
  • SZ FriedeNOW: Wie lange sind Sie schon Grundstufen-Leiter?
  • Herr Junker: Seit 10 Jahren bin ich in der Schulleitung. Vorher war ich stellvertretender Schulleiter und seit fünf oder sechs Jahren an der Schule.
  • SZ FriedeNOW: Bei wieviel Einschulungen waren Sie schon dabei?
  • Herr Junker: Dabei war ich bei 10. Selber durchgeführt (überlegt ein bisschen) habe ich 2.
  • SZ FriedeNOW: Würden Sie etwas an unserer Schule verändern?
  • Herr Junker: Ich würde die Schule sanieren lassen. Ich würde die ganzen Kabel für interaktives Lernen einrichten lassen. Würde überall Schallschutz einbauen, damit es nicht so laut ist. Würde den Hof komplett sanieren lassen und auch den Sportplatz, damit man da besser Sport treiben kann, dass wir uns da alle besser bewegen können. Und ich würde dem Ganztag ein eigenes Gebäude bauen, damit es ein bisschen ruhiger wird zwischen der Nachmittagsbetreuung, dem Rumtoben und dem stilleren Unterricht. Ansonsten finde ich eigentlich vieles schon gut so, wie es ist.
  • SZ FriedeNOW: Was haben Sie während der Corona Zeit gemacht?
  • Herr Junker: Ganz am Anfang bin ich zu Hause geblieben und habe mit meinen Kindern Homeschooling gemacht. Ich hab ja zwei Kinder. Und dann hab ich versucht, von zu Hause aus Sachen aufzubauen. Unter anderem zu koordinieren, dass die Kinder alle eine Emailadressen bekommen, dass wir uns bei Teams anmelden, dass wir Videokonferenzformate kriegen und habe dann relativ schnell wieder in der Schule arbeiten dürfen. Als einer der Wenigen - ich war fast alleine hier und habe dann die Notbetreuung mitkoordiniert und geguckt, als ein Coronafall war, dass das Gesundheitsamt Bescheid weiss und wie man dann da vorgeht. Das alles zu organisieren und zu koordinieren, das war schon ziemlich viel Arbeit. Aber ich war nicht allein. Es haben viele mitgeholfen.
  • SZ FriedeNOW: Sie haben also mitbestimmt, wann die Kinder wieder kommen dürfen?
  • Herr Junker: Nein. Es gab sehr häufig Anweisungen von den höchsten Abteilungen und da stand genau drin, wer darf und wer nicht darf. Wir haben dann abgestimmt, wie wir das alles koordinieren. Umgesetzt hat es dann Frau Winkler.
  • SZ FriedeNOW: Unterrichten Sie selbst auch noch?
  • Herr Junker: Ich habe zwei Klassen, die ich in Sport unterrichte. Die Muschelklasse und die Sandklasse. Da seh ich schon einige Kinder und auch sonst guck ich mich um, was gerade so läuft. Bei Einschulungen und bei Verabschiedungen, also bei offiziellen Sachen, geh ich hin und wenn ich Aufsicht mache, seh ich natürlich auch Kinder. Aber nicht so häufig wie eure Klassenleitung. Die ist natürlich viel mehr mit euch zusammen. Das ist schade, aber dafür fehlt einfach die Zeit.
  • SZ FriedeNOW: Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben!

Und zum Schluss wollten wir von der Schülerzeitung natürlich noch wissen, wie so ein normaler Tag für unseren Grundstufen-Leiter eigentlich aussieht. Seine Antwort könnt ihr in diesem Video selbst anschauen! 

Von Alma Rosa und Alma