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FriedeNOW Schülerzeitung
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Interview mit Margit Auer und Nina Dulleck

"Ich hätte gerne einen Esel"
Interview mit Margit Auer

1. Woher bekommen die Personen und die Tiere ihre Namen?
Als Schriftstellerin darf ich mir das alles selbst ausdenken. Dafür nehme ich mir richtig viel Zeit. Bis ich den richtigen Namen für Ronjas Hund hatte, hat es Monate gedauert. Zunächst hieß er Wasti, aber das war mir zu bayerisch. Irgendwann kam mir „Toffi“ in den Sinn und in derselben Sekunde wusste ich: Das ist es! Dieser Name passt!

2. Was ist eigentlich Ihr Lieblingstier?
Eugenia, die Fledermauserich

3. Was machen Sie, wenn Sie nicht schreiben?
Das, was alle Menschen machen: Essen, schlafen, lesen, kochen, ins Kino gehen, verreisen, Freunde treffen, joggen, schwimmen …

4. Woher kommen die Ideen für die Geschichten?

Aus meinem Kopf! Dabei schöpfe ich aus allem, was ich erlebt und gesehen habe.

5. Gibt es für die Kinder in Ihren Geschichten reale Vorbilder?

Nein. Aber es ist ein Mischmasch aus Kindern, die ich kenne und die ich irgendwie typisch finde: Den Supersportler gibt es doch in jeder Klasse, oder?

6. Wie lange dauert es, ein Buch zu schreiben?
Einen Monat, um das Buch zu planen (Ja, ich mache mir zunächst einen Schreibplan). Dann drei Monate, um einen Band zu schreiben.

7. Wie sprechen Sie sich mit Nina Dulleck ab?

Wenn ich fertig bin, schicke ich mein Manuskript an den Verlag und die Lektorinnen planen gemeinsam mit der Illustratorin die einzelnen Szenen und das Cover. Am Schluss muss alles zusammenpassen und schön aussehen!

8. Wenn Sie ein magisches Tier hätten, welches wäre es?
Ich hätte gern einen Esel.

9. Worum soll es in den nächsten Teilen gehen?
Noch warten einige Kinder auf ihr magisches Tier: Oliver, Matteo, Sibel und Leonie. Mehr kann ich leider nicht verraten!

10. Die Bücher sollen verfilmt werden und eins ist sogar schon verfilmt. Wie finden Sie das?

Das finde ich Spitze! Im Herbst kommt übrigens schon der zweite Kinofilm raus.

Mein magisches Tier ist die Hummel
Interview mit Nina Dullek

1.Welches ist Ihr Lieblingstier?
Ehrlich gesagt mag ich ALLE Tiere gerne und die in meinen Büchern ganz besonders. Außer, wenn sie in meinem Wohnzimmer herumlaufen und MEIN Sofa zerkauen. Aber die Magischen Tiere sind ja allesamt gut erzogen und haaren noch nicht mal ;-) Mein persönliches Magisches Tier ist die Hummel. Die umsummt mich schon mein Leben lang ;-)

2.Wie lange brauchen Sie für ein Bild?
Also, nachdem ich schon über 40 Jahre lang zeichne, brauche ich für ein Bild nicht zu lange. Das finde ich ganz praktisch, denn ich möchte mit meiner Arbeit ja meine Familie ernähren.

3.Auf ihrem Youtube-Kanal machen Sie Zeichen-Videos. Woher können sie das so gut?
Die Videos dreht mein Mann. Der kann das so gut, weil er geübt und ganz vielen Leuten über die Schulter geguckt hat. Und mir gehts genau so. Außerdem war gerade Corona und Lockdown und ich konnte keine LiveLesungen machen. Das hab ich SEHR vermisst. Deshalb haben wir GANZ viele Videos gedreht. Das hat etwas geholfen.

4.Welches Buch war am schwierigsten zu zeichnen?
Ich finde das Zeichnen nicht schwierig, weil ich es ja schon soooo lange mache. Herausgefordert hat mich neulich mein selbstgeschriebenes Buch "Rosalie. Ein Abenteuer zum Frühstück" und auch der Folgeband dazu "Otis & Otilie. Ein Pony zum Frühstück" (beides im Arena Verlag) Das sind zwei Bilderromane für Leute in Deinem Alter. SEHR viele Bilder, SEHR viele Details UND eine SEHR nervige Autorin (nämlich ich). Danach brauchte ich erstmal eine Dose Chips für mich GANZ alleine ;-)

5.Was machen Sie, wenn Sie nicht malen?

Ich schaue gerne Tier/Naturdokus, ich singe, ich höre oder mache Musik (Klavier, Akkordeon, Gitarre und Flöte) und lese toootal gerne. Außerdem habe ich ein 1,5m x 2,5m großes Blumenbeetchen vor dem Haus. Da bin ich immer auf der Suche nach einem ALLERletzten Fleckchen Erde, in das ich noch eine Blumenzwiebel versenken kann.

6. Welches war das einfachste Tier und welches das schwerste?
Weil ich die Tiere ja nicht einfach "aus dem Kopf" zeichne, ist jedes von ihnen aufwendig. Ich schaue mir Filme und viele Fotos von dem Tier an (falls es nicht sowieso auf unserem Berg herumläuft) und DANN zeichne ich es (gefühlt) zwanzigtausend Mal von vorne und hinten und der Seite bis es so aussieht, wie ich es im Buch herumhüpfen lassen möchte. "Schwer" finde ich es allerdings nicht, denn ich mag Tiere und liebe das Zeichnen.


Marlene wünscht euch viel Spaß beim Lesen!