Borbach-Spezial
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Die Prinzessin und der Drache

Es war einmal ein Ritter, der hatte eine Tochter und die wollte auch ein Ritter sein. Doch der Vater verbot es. Sie musste eine Prinzessin sein aber sie wollte nicht. Als der Vater mit den anderen Rittern auf einer Reise war, ging die Prinzessin in die Kammer von den Rittern. Da nahm sie sich ein Schwert. Plötzlich kam jemand! Die Prinzessin versteckte sich hinter einer alten Truhe. Es kam ein Junge herein, der nahm sich Pfeil und Bogen und dann sagte er: Ich werde den Drachen schon besiegen. Als er weg war, wusste die Prinzessin, dass sie eine Heldin werden kann, wenn sie den Drachen besiegt. Also nahm sie sich auch Pfeil und Bogen und machte sich auf die Suche nach dem Drachen. Als sie im Wald war, sah sie eine Höhle. Die Prinzessin schaute vorsichtig um die Ecke. Dort lag ein großer Drache. Zum Glück schlief er. Plötzlich kam der Junge von vorhin wieder. Die Prinzessin versteckte sich schnell hinter einem Baum. Der Junge setzte sich hin und las eine Karte.Sie rannte schnell in die Höhle. Hinter ihr atmete doch etwas? Als sie sich umdrehte, erschrak sie ein DRACHE!Plötzlich kam jemand, der Junge. Der Drache wachte auf und fraß den Jungen. Danach schlief der Drache wieder ein. Die Prinzessin holte Pfeil und Bogen, dann tötete sie den Drachen. Sie schnitt den Kopf von dem Drachen ab und brachte den ihrem Vater. Von nun an durfte sie auch ein Ritter sein.

Lina

Der wehende Hopfnuss und die freche Birnenstorenfried

Es war Sommer. Eine schreckliche Zeit für den wehenden Hopfnuss. Denn der wehende Hopfnuss lebte von dem Wind. Immer wenn der Wind wehte, flog der wehende Hopfnuss irgendwo hin. Denn er war nichts als eine Nuss mit ein bisschen Grünzeug auf dem Kopf. Aber im Sommer gab es keinen Wind.
Als der Wind das letzte Mal wehte, ist der wehende Hopfnuss genau an den Rand einer Wüste geflogen, die an einen Dschungel grenzte. Er ging in den Dschungel. Da es schon Abend war, legte er sich schlafen. Es war eine sehr schöne Nacht...
Der wehende Hopfnuss wachte davon auf, dass jemand über ihm schrie:
Ich habe deine Unterhos',
ich habe deine Unterhos',
und die ist
sogar mir zu groß.
Der wehende Hopfnuss schaute sich um. Auf dem Ast über ihm saß ein kurzbeiniger Dackel, der in der einen Pfote eine Unterhose hielt und mit der anderen auf den Ast hämmerte und sich vor Lachen hin und her wälzte. Der Dackel hatte Freudentränen in den Augen und gurgelte: „Du solltest dein Gesicht sehen, es ist zum Pfoten ausreißen!“
„Gib mir sofort meine Unterhose“, meckerte der wehende Hopfnuss.
„Ist ja gut, ist ja gut“, beruhigte ihn der Dackel und warf ihm seine Unterhose zu. „Ach übrigens“, sagte der Dackel, „ich heiße Lina, die Birnenstörenfried. Und wie heißt du?“
„Freut mich Lina. Ich heiße der wehende Hopfnuss“, antwortete er höflich.
„Was, nur so?“
„Ja, nur so, Lina.“
„Ich werde dir einen vernünftigen Namen geben, pass auf.“ Lina überlegte. Endlich hatte sie es. „Ich weiß es: Paul, der wehende Hopfnuss, sollst du heißen“, triumphierte sie.
„Das gefällt mir, ab jetzt heiße ich Paul, der wehende Hopfnuss“.
Paul war froh, endlich hatte er einen Mitwanderer. „Wie bist du zu deinem Namen gekommen?“, fragte Paul.
Lina sagte ihm auf dem Weg in den Dschungel, warum sie Birnenstorenfried hieß...
„Also, es kam dazu, als ich Madame Puttifo und ihre Freundinnen kennenlernte. Die hatte ich dann immer geärgert. Das hatte die Madame und ihre Freundinnen immer gestört. Und da haben sie mich Birnenstorenfried genannt, und der Name hat mir so gut gefallen, dass ich für immer so heißen wollte.“
„Ja, ja, aber wieso Birnenstorenfried?“
„Weil die Madame und ihre Freundinnen Birnen waren.“
Paul freute sich über den tollen Grund für Linas Namen.
Lina und Paul gingen eine Weile, da hatte Lina eine Idee: „Wir können ja die Madame und ihre Freundinnen besuchen gehen!“ Dem wehenden Hopfnuss gefiel die Idee gut, und sie gingen gemeinsam zu der Madame.
„Na, wen hast du uns diesmal mitgebracht?“, fragte die Madame.
„Nichts, um euch zu ärgern, nur Paul, den wehenden Hopfnuss.“
„Ah, oh, wollt ihr eine Tasse Tee mit trinken?“
„Ja, wollen wir“, sagte Paul, der ganz durstig war.
Die Madame, ihre Freundinnen, Paul und Lina verbrachten einen schönen Nachmittag. Paul und Lina übernachteten anschließend bei der Madame.
Am nächsten Tag wollten Lina und Paul weiterreisen. „Unser Ziel ist, hinter der Wüste in die Großstadt zu kommen. Dann bin ich einmal um die ganze Welt gereist, dann bleibe ich für immer in der Großstadt“, sagte Paul.
„Super, dann lass uns mal losgehen“, sagte Lina.
Sie gingen ein Stückchen in die Wüste hinein. Als sie mitten in der Wüste waren, war es sehr heiß, und es gab nichts zu essen und zu trinken. Keiner der beiden sagte ein Wort.
Doch auf einmal schrie Paul: „Achtung Lina, hinter dir stehen zwei große Geier, und ich glaube, die wollen uns fressen.“
Lina erschrak gewaltig, und beide rannten weg. Als auf einmal einer der Geier vor ihnen stand und ihnen den Weg versperrte, wollten sie in die andere Richtung. Aber da stand schon der andere Geier. Sie waren also eingekesselt, keine Chance zu überleben. Paul schloss die Augen. Er war bereit, im Magen eines Geiers zu enden.
Doch auf einmal passierte etwas, das Paul nicht erwartet hatte. Eine sanfte Brise wehte ihnen entgegen. Noch im letzten Moment schrie er: „Gib mir deine Pfote, Lina!“ Und schon flogen sie über die Geier hinweg. Der Wind wurde stärker und stärker!
Es war ein riskanter Flug, bis sie plötzlich an einem merkwürdigen Stiel hängen blieben. Eine weibliche Stimme sagte: „Was hängt denn da an unserer Autoantenne?“ Die Stimme holte Paul und Lina in das Auto und sagte: „Oh, schau mal, was für ein schöner Hund und was für eine süße Nuss! Ich behalte euch beide. Den Hund werde ich Lina nennen und die Nuss Paul!“
Da freuten sich Paul und Lina. Sie bemerkten, dass sie noch immer in der Wüste waren. Als sie sich umsahen, entdeckten sie, dass neben ihnen ein paar Birnen saßen. Die eine hielt ein Schild, auf dem stand:
Madame Puttifo,
NICHT ESSEN!
So hatte Lina immer noch jemanden, den sie ärgern konnte, und gemeinsam fuhren sie in die Großstadt.

Emilia

Paula Pudding und der Pool in der Nachbarschaft

Paula Pudding und der Pool in der Nachbarschaft

Eine lustige Geschichte mit Tipps für die Sommerferien

,,Paula!!!“ hörte ich es an einem Mittwochmorgen aus der Küche meiner großen Schwester Pauline schreien “Paula, wo hast du mein Handy versteckt?!“ Gerade aus dem Bett gestiegen und schon kommt so etwas. Das geht doch gar nicht! „Ich habe es nicht versteckt!“, habe ich zurück geschrien “vielleicht hat Pia es ja!“ Pia ist nämlich auch meine große Schwester, aber nur ein Jahr älter als ich. „Pia ist schon in der Schule.“, grummelt Pauline diesmal und schreit, denn sie ist jetzt schon in mein Zimmer gekommen. ,,Wofür brauchst du dein Handy denn eigentlich?“ Natürlich ist es klar, dass die meisten großen Schwestern ihr Handy für ein paar tausend SMS brauchen, aber Pauline ist nicht so, sie ist mehr die Fotografin. „Hast du noch nicht gehört?“, fragt sie mich und schaut mich unverständlich dumm an. „Kathi in dieser Straße haben einen Pool in ihrem Garten gebaut.

/Super Ferientipp: schwimmen gehen /

Sie meinte, dass sie mir eine Einladung per SMS schicken würde, denn sie macht bald eine Poolparty!" "Ein Pool? Hier? In der Bergfeldstraße?" Etwas Besseres, was den Mittwochmorgen retten kann, gibt es nicht! Ich überlegte lange …. „Und?“ meine Schwester schaute mich immer noch so komisch an „Und? Hast du mein Handy jetzt, Paula Pudding?“ Paula heiße ich, aber mein Spitzname ist Pudding.

Paula Pudding ist ein Ferientipp : für Freunde und Freundinnen Spitznamen ausdenken /

,,Ich habe es dir doch schon gesagt, ich habe dein Handy nicht!“, brummte ich schnell zurück, denn dann hörte ich meine Mama Calista von unten rufen: „Paula, komm runter, sonst bist du zu spät in der Schule!“ „Okay!“, habe ich geantwortet, denn das ist wirklich so ein Thema mit der Pünktlichkeit bei mir ….Ich bin schnell runter gerannt aus zwei Gründen. Einmal, weil ich nicht zu spät zur Schule wollte und zweimal, weil ich meinen Freundinnen unbedingt alles erzählen musste! Ich tuckerte schnell mit meinem Fahrrad über den glatten Boden. ,,Paula Pudding, komm jetzt schnell,es klingelt gleich!“ Das war meine Freundin Rebecca. Und neben ihr stand Kiarah.   ,,Ich bin ja schon da !“, murmelte ich, denn wer mag es schon, wenn einem gesagt wird, man ist gleich zu spät oder ist schon zu spät?! Rebecca machte ein fragendes Gesicht und fragte:,,Was hast du herausgefunden, Frau Pudding?“ Denn das kennen die beiden schon, immer wenn ich was Neues herausgefunden habe, ziehe ich meine Augenbrauen hoch. „Naja …“sagte ich leise, ,,meine große Schwester hat mir erzählt, dass Kathi in der Bergfeldstraße einen Pool hat und bald eine Poolparty macht!“ Scheinbar finden die beiden das genauso toll wie ich und Kiarah hat sofort begonnen: ,,Und wie wollen wir da hin?“ ,,Bei so einer Hitze ist ein Pool wirklich das beste!“, plauderte Rebecca, die Kiarah gar nicht beachtete. Kiarahs Frage ist eine kluge Frage, denn es ist wirklich schwer, Kathi zu zeigen, dass man kein Nilpferd ist. Kathi ist nämlich oft ein bisschen sehr lustig drauf und meint manchmal sogar, man soll eine uralte Raupe fangen, aber natürlich legt sie denjenigen dann rein, denn eine uralte Raupe ist ein junger Schmetterling.
 
/Ferientipp: Schetterlinge und andere Insekten fangen/

Deswegen ist es so komisch, dass Kathi eine Poolparty macht, denn das passt nicht zu ihr. Als ich nach der Schule zuhause war, bin ich sofort zu Pia ins Zimmer gerast und hab sie nach dem Handy von Pauline gefragt. Und sie hatte es auch. Also fragte ich sie auch: "Pia du gehst doch zu dieser Poolparty, oder?“ „Ja Pudding, das tue ich!?“ „Könntest du Rebecca, Kiarah und mich nicht mitnehmen?“ Sie überlegte kurz…..und antwortete dann: „Das könnte ich machen. Die Poolparty findet übermorgen um 16:00 Uhr in der Bergfeldstraße statt. Frag deine Freunde aber bitte noch mal, ob sie können, okay?“ „Okay!“ sagte ich über beide Backen strahlend. Ich stürmte zum Telefon und rief die beiden an. Sie konnten. Am Donnerstag war nichts Besonderes in der Schule los. Wir sollten eigentlich in der 1. Stunde Förderband haben. Förderband hat die Gruppe, in der ich bin, mit Frau Amah. Nach der Schule war ich sehr aufgeregt und es war sehr heiß. Dann war Freitag! Nach der Schule sind Rebecca und Kiarah mit zu mir gekommen. Wir machten die Hausaufgaben, haben Mittag gegessen und uns schließlich fertig gemacht.
Und dann sind wir mit Pia zu Kathi gegangen. In ihrem Garten waren viele Leute. Dann wurde es ganz still. Kathi ging schnell auf eine kleine Bühne und sagte auch sehr schnell: „Es tut mir leid, dass ich euch immer so geärgert und reingelegt habe. Deswegen mache ich diese Poolparty für euch. Ab heute dürft ihr in einzeneln Gruppen einmal in der Woche kommen und schwimmen!“ Alle freuten sich und wir feierten toll !!!!!!!
Kathi erlaubte Rebecca,Kiarah und mir sogar öfter in der Woche zu kommen !!!!
Es war wunderbar!

/Ein Ferientipp: schwimmen gehen !!!!!!!!/

Dascha

Die große Reise

Die große Reise
Der kleine Pinguin Pit wollte immer mal die Welt entdecken. Doch leider lebte er in einem Zoo und es war sehr schwierig über den Rand des Geheges zu klettern. Aber eines Tages schaffte er es. Schnell watschelte Pit durch den Zoo bis zum Ausgang. Dort sah er sich noch einmal um. Fest endschlossen ging er in den Wald. Kurz darauf traf er einen Hund Namens Pünktchen. Er erzählte Pit, dass er von Zuhause weggelaufen wäre und Pit erzählte ihm, dass er unbedingt die Welt entdecken wollte. Sie beschlossen zusammen los zu gehen. Pit wollte unbedingt zum Südpol, um seine Verwandten zu besuchen. Pünktchen sagte: „Da ist es mir viel zu kalt. Ich möchte nach Australien.“ „Wir können ja erst zum Südpol und dann nach Australien“ schlug Pit vor.“ „In Ordnung“, sagte Pünktchen. Dann watschelten und gingen sie zum Flughafen. Dort schlichen sie sich heimlich an Bord eines Forscherflugzeuges, das zum Südpol flog. „Hier ist es aber ganz schön eng“, sagte Pünktchen. „Ja“, meinte Pit. „Ich bin gleich eingequetscht“. Als er und Pünktchen am Südpol ankamen, sagte Pünktchen: „Ich bin jetzt schon ein Eisblock. Wie soll ich den ganzen Tag überstehen ?“ „Immer mit der Ruhe“, sagte Pit. „Ich baue uns erst mal ein Iglu und dann suchen wir meine Verwandten.“ 20 min später stand das Iglu. Für Pünktchen waren es allerdings 10 Jahre gewesen. „Na endlich“, sagte er. „Jetzt suchen wir meine Verwandten“, gluckste Pit voller Vorfreude. „Okay“, meinte Pünktchen „aber dann gehen wir schlafen.“ „Wo sollen wir als erstes suchen?“, fragte er. „Am besten in der Pinguinhöhle“, sagte Pit. „Davon hat mir mein Uropa mal erzählt, sie ist die größte Höhle im gesamten Pinguingebiet.“ „Na gut dann bin ich mal gespannt“, meinte Pünktchen. „Ich auch“, quietschte Pit. Nach einer guten halben Stunde standen sie vor einer riesigen Höhle. „WOW“, sagte Pünktchen. „So groß habe ich sie mir nicht vorgestellt.“ „Dann lass uns mal gucken“, meinte Pit und trippelte von einem Fuß auf den anderen. Als sie hinein gingen, sah Pit sofort seine Verwandten und umarmte sie glücklich. „Endlich bist du wieder da“, jubelten sie. „Das ist mein Freund Pünktchen“, sagte Pit. „Herzlich willkommen in der Pinguinhöhle“, begrüßten sie ihn. „Wollt ihr etwas essen?“, fragte ein Pinguin. „Wir müssen leider wieder los“, meinte Pit. „Pünktchen ist kalt“. Die Pinguine verabschiedeten sich und wünschten den Beiden eine gute Reise. Es war dunkel geworden und auch Pit freute sich auf eine gemütlich Nacht im Iglu. Als sie an ihrem Iglu ankamen, war Pünktchen so müde, dass er fast umfiel. „Das war ein aufregender Tag“, sagte Pit, als sie in ihr Iglu kletterten. „Was meinst du, Pünktchen? Pünktchen! Püüünnktchen!“ Aber der Hund war schon eingeschlafen. Am nächsten morgen wurden die Beiden von lauten Triebwerkern wach. Als sie hinausguckten, sahen sie das Forscherflugzeug, welches gerade starten wollte. „Jetzt aber schnell“, rief Pit und die Beiden kletterten an Bord. Kurze Zeit später standen sie wieder auf deutschem Boden. „Jetzt geht es ab nach Australien“, freute sich Pünktchen. „Na, gut“, meinte Pit. Diesmal flogen sie mit einem Passagierflugzeug. Nach einem langen Flug waren sie endlich da. „Ich bekomme gleich Hitzewallungen“, sagte Pit, als sie aus dem Flugzeug stiegen. „ Ich finde es schön“, sagte Pünktchen. „Endlich mal über 30 Grad Celsius“. „Toll“, hechelte Pit. „Ich will wieder nach Deutschland, hier halte ich es nicht aus.“ „In Ordnung“, meinte Pünktchen und drehte um. Das Flugzeug flog zum Glück direkt wieder los und in letzter Sekunde schafften es die Beiden an Bord zu klettern. Früh am nächsten morgen kamen sie in Deutschland an. Zusammen gingen sie zum Zoo, in dem Pit lebte. Gerade als sie sich verabschieden wollten kam ein Zoowärter, der Pit zu seinen Verwandten brachte. Er begrüßte sie überschwänglich. Zu Hause ist es doch am schönsten, dachte Pit. Pünktchen wurde ein glücklicher Hund des Zoowärters. Jeden Tag kam er Pit besuchen.

ENDE (von Pia Wedig)