Hier habe ich die Brotdose meiner Mutti fotografiert. Sie sah ganz anders aus als meine und bestand aus Blech. Meine Oma legte für Mutti zum Frühstück eine Mischbrotstulle mit Wurst oder Käse hinein. Kleine Leckereien wie Schokolade oder Kekse befanden sich nicht darin. In meiner Frühstücksbox
sind auch mal solche Sachen dabei, aber auch Salat, Joghurt, geschnittenes Obst und Gemüse.

In den letzten einhundert Jahren haben sich die Arbeitsmaterialien sehr verändert: vom Tintenfass mit Feder bis hin zum Füller mit Patrone oder der Schiefertafel bis zum Schreibheft. Manchmal haben die Eltern einige Schulutensilien aus ihrer Kindheit aufgehoben.
Auch in Schulmuseen kann man viele Dinge von damals bestaunen und einen Eindruck davon bekommen, wie es in einem Klassenzimmer aussah.
Damit ihr euch das besser vorstellen könnt, haben wir ein paar Fotos zusammengestellt.

Schiefertafel

Tintenfass mit Federhalter, daneben ein Löschstempel zum Aufnehmen der überflüssigen Tinte

Heute steht kein Lehrer mehr an einem Pult, aus ihm ist der Lehrertisch geworden. Auch die Schüler sitzen heute nicht mehr in engen Schülerbänken. Für sie gibt es große Tische mit bequemen Stühlen.

Foto: Lehrerpult

Nicht nur die Tische veränderten sich, auch die Mappen der Kinder. Damals waren sie aus Holz oder Leder und hatten oft kein Motiv. In ihr brachten die Schüler Fibeln und Rechenbücher mit in die Schule.

In allen Räumen unserer Schule befanden sich bis vor wenigen Jahren noch  solche Kreidetafeln. Ein paar davon sind noch erhalten. Die Lehrer schrieben mit Kreide. Das war eine ziemlich staubige und auch krümelige Angelegenheit. Heute gibt es moderne Tafeln, die mit "board markern", also speziellen Stiften beschrieben werden. Staub ade!