Happy Birthday! Unsere Schule wird 100!
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Interessantes über unsere Schule

Ich möchte mit euch eine Zeitreise machen, und zwar nicht irgendeine, sondern eine über unsere Schule.
Wir reisen in das Jahr 1912. Am 30.05. wurde beschlossen, dass ein neues Schulgebäude mit Schulhof, Turnhalle und Schulgarten gebaut werden soll. Zunächst wurde der Vorschlag abgelehnt, doch dann wurde der Neubau in der heutigen Bleichstraße 36 bewilligt.
1914 begann der Bau, die geplante Bauzeit sollte 15 Monate dauern. 
Die Eröffnung der Knabenvolksschule erfolgte am 26.April 1916.
Seitdem hat sie viel erlebt und gesehen: Viele Schüler und später auch Schülerinnen lernten hier. Während der beiden Weltkriege wurde sie sogar zum Lazarett und Sanitätsstelle sowie als Durchgangslager für Flüchtlinge genutzt.
Aus der Knabenvolksschule wurde 1937 die "Hermann Löns Schule" - benannt nach einem Heimatdichter
1948 erhielt sie den Namen Karl Krulls, der als Lehrer hier eine kurze Zeit hier gearbeitet hatte und von den Nazis ermordet wurde. An ihn erinnert ein Gedenkstein vor dem Eingang der Schule.
Seit 1998 ist unsere Schule eine Grundschule, in der Mädchen und Jungen von der 1. bis zur 4. Klasse lernen.
Früher hatte die Schule einen aschegrauen Putz. Heute strahlt dir ihr leuchtendes Gelb freundlich schon von Weitem entgegen.

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Beleuchtung vor 100 Jahren

Das Licht

Licht ist, wie Feuer, eines der bedeutendsten Naturerscheinungen für alle Kulturen. Künstlich erzeugtes Licht aus Lampen ermöglicht dem Menschen heutzutage ein angenehmes und sicheres Leben auch bei Dunkelheit und in geschlossenen Räumen.

Die Geschichte der Beleuchtung

Nach Lagerfeuer, Fackeln, Kerzen, Öllampen und Gaslicht begleitet nun das elektrische Licht die Menschen. In der heutigen Zeit sind die künstlichen Lichtquellen die Glühlampe und deren Nachfolger wie die Halogen-, Hoch-druck- und Energiesparlampen sowie die LED.

1769 gab es die erste Gaslaterne. Sie wurde auch in den Klassenräumen genutzt und vom Hausmeister der Schule morgens angezündet und abends gelöscht.

1882 begann die Versorgung von Haushalten mit elektrischem Strom durch erste Kohlekraftwerke.

Das vergangene Jahrhundert war somit geprägt von der Elektrifizierung der künstlichen Beleuchtung. Das elektrische Licht ermöglichte nicht nur kleinere Leuchten, sondern befreite das künstliche Licht auch von der Explosions-gefahr der Gaslaternentechnik. Durch die Vielzahl neuer Leuchten und den Aufbau eines Leitungsnetzes gelangte das neue elektrische Licht in alle Lebensbereiche und in die Schule.

Gleich beim Neubau unserer Schule 1912 wurde letztlich beschlossen, die Leitungen für das elektrische Licht im gesamten Gebäude zu verlegen.

"Während früher nur eine teilweise Beleuchtungsanlage (8.8.1912) vorgesehen war, ist jetzt die elektrische Lichtanlage auf alle Räume des Gebäudes ausgedehnt worden... ." (29.4.1915)

Allerdings wurde es nur in einigen Räumen zunächst angeschlossen, wie dem Rektorzimmer, dem Lehrerzimmer, der Wohnung des Schuldieners, den Treppen und Fluren. Die großen hellen Fenster der Klassenräume mussten so als Lichtquelle neben kleinen Petroleumlampen genügen. Erst später wurden dann auch die Klassenzimmer mit elektrischem Licht versorgt.

Unsere Beleuchtung heute

In der Schule, beim Lesen und der Arbeit am Computer ist eine gute Beleuchtung für die Gesunderhaltung der Augen wichtig ! Die Innenraum-beleuchtung spendet heute eine Lichtstärke von 500 bis 1.000 Lux. Im Freien sind es aber 5.000 bis 100.000 Lux. Also 10 bis 100 mal stärker als drinnen. Um Kurzsichtigkeit vorzubeugen, sollten sich deshalb Kinder, aber auch Erwachsene täglich mindestens zwei Stunden draußen aufhalten.

Zusammenfassung

Eine gute Beleuchtung wirkt sich positiv auf die Wahrnehmung aus, fördert das Konzentrationsvermögen und damit den Lernerfolg der Schüler. Eine ausgewogene Mischung aus natürlichem und künstlichen Licht ist dabei wichtig!