Volle Supermarktregale sind für uns eine Selbstverständlichkeit. Gedankenlos werfen wir unsere Jause in den Müll, wenn wir sie nicht mehr essen wollen. Keiner macht sich Gedanken, woher unser Essen eigentlich kommt, wieviel Arbeit und Ressourcen da eigentlich dahinterstecken. Essen und Umwelt bringt kaum jemand in Verbindung. Gelegentlich lesen wir in Supermärkten etwas von CO2 Einsparung, aber was das wirklich bedeutet, darüber denken nur wenige nach.
Seit Ende des 20. Jahrhunderts ist das Prinzip der nachhaltigen Entwicklung Leitbild für umwelt- und entwicklungspolitisches Handeln. Doch bereits im 18. Jahrhundert sagte Hans Carl von Carlowitz:
„Schlage nur so viel Holz ein, wie der Wald verkraften kann! So viel Holz, wie nachwachsen kann!“
1987 definiert die Weltkommission für Umwelt und Entwicklung im Bericht „Unsere gemeinsame Zukunft“:
"Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können“.
1992 auf der ersten UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro ist der Begriff „Nachhaltige Entwicklung“ erstmals zentrales Thema. Diese bezieht sich seither auf den Schutz von Umwelt und Ressourcen einerseits, auf soziale und ökonomische Ziele andererseits.
Für uns ist Nachhaltigkeit: Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen
vor allem
All das bedeutet für uns Respekt vor Menschen, Tieren und Umwelt.
Unser Appell an alle – vielleicht ein wenig Klischee: Wenn ihr gehen müsst, verlasst die Welt so, wie ihr sie gerne haben würdet.
Mit diesen Gedanken im Hinterkopf wollen wir unser Essen und unsere Essgewohnheiten betrachten.
Wir fragen uns: Essen wir unsere Welt auf?