Der Baum und ich
Gruppenbild


Blulie
Der Wind pfiff durch die Bäume des Funklerwalds. Auf einer Lichtung, in einem Kreis junger Bäume stand eine grosse mächtige Eiche. In dem Kreis gab es nur Laubbäume bis auf eine kleine Blautanne, sie hiess Blulie. Sie wurde oft von den anderen  Bäumchen gehänselt,  weil  sie Nadeln  hatte. Alle diese Bäume waren in der Baumschule und die grosse Eiche war die Lehrerin. Es war der 23.  Dezember.  Die Lehrerin erzählte gerade, dass  morgen die Menschen Weihnachten feierten und dass die Menschen in den Wald kommen würden, um eine Tanne mitzunehmen. Vielleicht nehmen sie ja mich? fragte  Blulie. Dich!? Nie im Leben, du bist doch viel zu klein und hässlich, kreischte einer der anderen Bäume. Ruhe, sagte die Lehrerin und fuhr mit dem Unterricht fort.
Ein paar Stunden später traten plötzlich zwei Gestalten auf die Lichtung. Sie hielten einen Gegenstand in den Händen.  Sie liefen auf Blulie zu, einer nahm den Gegenstand und drückte auf einen Knopf. Ein ohrenbetäubender Lärm erklang und der Gegenstand näherte sich immer mehr Blulies Stamm. Plötzlich kippte Blulie um und landete auf dem Boden. Die Leute hoben Blulie auf und trugen sie zu einem Auto. Sie hoben Blulie ins Auto, stiegen ein und fuhren los. Als sie zu Hause ankamen,  war es schon dunkel. Sie brachten Blulie ins Haus und stellten sie in die Stube. Sie hängten Kugeln an die Äste und legten Geschenke unter ihr hin. Am nächsten Tag standen alle um Blulie herum und feierten.
 Lea