Angelehnt an eine Ausstellung des britischen Künstlers Slinkachu, der Little People in verschiedenen Szenen in London abgelichtet hat, sind wir mit kleinen Figuren in die Schule gegangen und haben unter dem Titel „Kleine Menschen in der großen Schule“ ein Kurz-Projekt mit den Kindern gestartet.
Zunächst haben die Kinder überlegt, was an den Originalbildern das Besondere ist und wir haben anhand dessen, Kriterien für die weitere Arbeit entwickelt. Wichtig war, dass die Figuren, die wir einsetzen wollten, auch wirklich klein wirken. So mussten also die Begleitgegenstände groß genug sein, damit der gewollte Effekt erreicht werden konnte. Außerdem war den Kindern wichtig, dass die Figuren in die Umgebung passten, in die sie gesetzt wurden. So wirkten der Kanufahrer und der Taucher in einer Pfütze natürlich besser, als die Mutter mit Kinderwagen.
Dann ging es auch schon los: zuerst wurde der Klassenraum zum Fotostudio und die Figuren wurden neben Mäppchen, Anspitzer, Globus, Tafelschwamm und Co fotografiert. Die Ergebnisse waren schon erstaunlich und die Kinder mit großer Begeisterung bei der Sache. In der zweiten Stunde haben wir dann den Schulhof unsicher gemacht und die Pfützen, Klettergerüste und Reckstangen boten hier die perfekten Kulissen und die Kinder waren kaum zu bremsen.
Stolz wurden die Bilder dann in der anschließenden Präsentation auch den anderen Kindern der Schule vorgeführt – eingeleitet durch eine schöne Rede zweier Kinder, die unser Projekt auch den anderen vorgestellt haben.
Besonders schön ist, dass die Klassenlehrerin super begeistert von den Bildern war und diese nun als Schreibanlass in ihrem Deutschunterricht nutzen möchte, was eine zusätzliche Wertschätzung für die Produkte der Schüler mit sich bringt.

Es waren drei tolle Stunden und wir bedanken uns bei der Schildkrötenklasse für ihre super Mitarbeit.