Willkommen in Krakau
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Die Geschichte der alten Emaillefabrik

 Die Fabrik nahm ihre Tätigkeit zwei Jahre vor dem Krieg auf. Im Herbst 1939,   als   sie den drei jüdischen Besitzern enteignet wurde, gelangte sie in dei   Hände des   Unternehmers Oskar Schindler.

 In Schindlers Fabrik wurden hauptsächlich Metallgegenstände und   Emaillewaren 
 hergestellt. Dank seiner verzweigten Beziehungen gewann er fürseine Fabrik 
 zahlreiche Aufträge, die ihm beträchtliche Einkünfte bescherte. (z.B. für die 
 Wehrmacht produzierte er Feldgeschierre, später auch Patronenhülsen)

 Oskar Schindlerhat während des Holocaust (Juden vernichtung in 1941),   gemeinsam mit seiner Frau Emilie, etwa 1200 Juden bei sich in der Fabrik   angestellt und sie somit vor der Ermordung in den Vernichtungslagern bewahrt.

 Während des zweiten Weltkriegs erkannte Oskar Schindler, dass es wichtig   war die Fabrik funktionsfähig zu erhalten, um die in der Fabrik angestellten   Juden aus den Konzentrationslagern retten zu können.

 Schindler beschäftigte Juden, ursprünglich aus wirtschaftlichen Gründen, denn   die Juden waren unbezahlte Arbeitskräfte. Die unmenschlichen   Lebensumstände im Ghetto und die brutalen Deportationen müssen ihm   bewusst gemacht haben, dass er als Direktor einer Firma die Möglichkeit hat,   seinen Mitarbeitern zu helfen.

 Nach der Liquidierung des Ghettos (März 1943) erwirkte Schindler über   Beziehungen und Schmiergeld die Genehmigung für die Gründung eines   Nebenlagers auf dem Gelände seiner Fabrik. Seine jüdischen Mitarbeiter   bewohnten nun, die neben der Fabrik aufgestellten Baracken. Fern von dem   sadistischen Lagerkommandanten Amon Göth und seinen Leuten.

 Als Deutsche angesichts des Näherrückens der Ostfront, sich auf die   Evakuierung vorbereiteten, wurde das Nebenlager bei der Emaille- Fabrik   liquidiert. 
 Schindler nahm damals eine Munitionsfabrik in Brünnlitz in Betrieb, in der er   "seine" Juden wieder beschäftigte.
 Auf diese Weise konnte er wieder mal 1100 Menschen vor den Lagern retten.

 Als der zweite Weltkrieg endete wurde die Fabrik verstaatlicht und produzierte   Telekommunikation. Nach dem Ende des Sozialismus in Polen ging die   privatisierte Nachfolgegesellschaft in die Insolvenz. 2005 erwarb dan die Stadt   in Krakau das Gelände mit dem Verwaltungsgebäude. Das Museum wurde   von 2007 bis 2010 konzipiert und eingerichtet. Die Kosten dafür lagen bei 3,7   Millionen Euro. Am 11. Juni 2010 fand die offizielle Eröffnung statt. 

 Fazit: Das Museum stellt die Zeit der deutschen Besatzung Krakaus von 1939
 bis 1945 dar. Ein besonderer Schwerpunkt ist das Schicksal der Juden im   Krakauer Ghetto und im Zwangsarbeitslager Plaszow im Vergleich zu den   beschäftigten Juden in Schindlers Fabrik.
 Auch Bezüge zum Film "Schindlers Liste", der teilweise in der Fabrik selbst   gedreht wurde, werden hergestellt.
 Dasalte Fabrik Gelände wurde in zwei Museen eingeteilt. Das zweite Museum   ist das Museum für Gegenwartskunst und befindet sich gleich neben an und   das ganze Gelände zusammen erstreckt sich über eine Fläche von etwa   40.000m.

Von : Lena

Quellen: https://www.schindlers-factory.com
              


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