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Vom Korn zum Brot
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Geschichte des Brotes

Schon in der Steinzeit aßen die Menschen geröstete Getreidekörner oder kochten die Körner mit Wasser zu einem Brei. Ließ man den Brei trocknen, erhielt man einen haltbaren
Fladen. Aus dem Fladenbrot hat sich später das Brot entwickelt.

Bereits 500 Jahre vor Christus war Brot ein Hauptnahrungsmittel in Ägypten.
Die römische Göttin des Ackerbaus „Ceres“ hält in der Hand als Symbol eine Ähre vom Getreide. Die griechische Entsprechung zu dieser Göttin war „Demeter“, die Mutter des Korns.
Die Griechen erfanden zwar keine neuen Methoden zum Brot backen, dafür aber neue Rezepte und konnten somit viele neue Brotarten herstellen. Zunächst galt das hellere, zumeist aus feinerem Mehl hergestellte Brot, als wertvoller. Wer etwas von sich hielt und es sich leisten konnte, bevorzugte diesen Brottyp. Das dunklere Brot galt hingegen eher als Nahrungsmittel für die Armen und Sklaven. Im Mittelalter allerdings wurde das dunklere Roggenbrot dann auch bei den Adeligen äußerst beliebt. Zu dem Zeitpunkt war das Brot schon längst zu einem der Hauptnahrungsmittel geworden.

Durch die Ausbreitung der Römer war das Brot in den nördlichen Gegenden Deutschlands bekannt geworden. Die Germanen wussten zwar wie man Bier braut, nicht jedoch, wie man Brot backt.

Um das Jahr 1000 entstanden in den mitteleuropäischen Städten die ersten Bäckereien. Zuvor war die Brotherstellung eine vor allem in Klöstern praktizierte Tradition. Am Anfang teilten sich noch mehrere Bäcker pro Stadt dieselben Öfen. Später hatte jede Bäckerei ihren eigenen Ofen. Wer Bäcker werden wollte, der musste erst für einige Jahre als Geselle bei einem Bäckermeister in die Lehre gehen.

Die europäischen Eroberer brachten neue Getreidesorten wie Weizen und Roggen nach Amerika. In Amerika baute man vor der Ankunft der Europäer ganz andere Getreidesorten an. Die Ureinwohner stelletn vor allem Fladenbrot aus Mais her.

(Von  Kristina, Karolina und Patricia)