Nürnberg rund um das Mittelalter
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Recht und Strafe im Mittelalter

                                             FOLTERN

Damals gab es verschiedene Arten ein Geständnis zu hören. Meist durch Folter. Die vollzog meist der Henker, oder der Richter. Ein paar Foltern kenne ich auswendig z.B.: Das Kitzeln (Variante 1: Der Verurteilte wurde auf ein Brett gelegt und festgebunden. Dann kam ein
Richter, nahm eine Feder und kitzelte den der festgebunden war. Variante 2: Man bestrich dem Verurteilten die Füße mit Salz und ließ einen Ziege daran lecken.), oder die Eiserne Jungfrau, das wohl typischste Folterinstrument im Mittelalter und viele mehr.

                                      TODESSTRAFEN

Ein paar Todesstrafen zähle ich jetzt
Auf :Enthaupten, Verbrennen, Rädern, Vierteilen, Pfählen und Lebendig begraben:

      DIE NÜRNBERGER LOCHGEFÄNGNISSE

Im 13.Jahrhundert war unser heutiges Rathaus eine Bäckerei. Die Bäckerei wurde abgerissen und die Kellerräume wurden in die Lochgefängnisse umgebaut. Damals gab es Geheimgänge die von da unten hoch in den Rathaussaal. Es gibt 4-Todeszellen, eine für Brandstifter, eine für Verräter und eine für Kriegsgefangene. Die Todeszelle ist die einzige beleuchtete Zelle in der der Todeskandidat seine letzten Tage absaß und auf die Hinrichtung wartete.

                                                         DER GRUND

Der Grund für die öffentliche Hinrichtung war 1.: Die Abschreckung. 2.: War so eine Hinrichtung damals wie ein Volksfest aufgebaut. Es wäre damals Skandalös gewesen, wenn sie ohne den Todeskandidaten vom Platz gehen müssten.