Nürnberg rund um das Mittelalter
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Agnes Dürer

Leben
Geboren: 1475
Gestorben: 15
Sie wurde 64 Jahre alt.
Agnes war ein fröhlicher und glücklicher Mensch.
Sie lebte vor mehr als 500 Jahren.

Eltern und Kindheit
Sie hatte eine Schwester namens Katharina.
Ihre Eltern hießen Hans Frey und seine Frau Anna.
Vor der Hochzeit lebte die Familie in der Nähe vom Hauptmarkt in der Obere Krämer Gasse 10.
Ihr Vater war Kupferschmied und Lautenbauer.
Ihre Mutter war Mitglied der Patrizier Familie Rummel.

Hochzeit
Agnes Frey hat Albrecht Dürer geheiratet.
Die Hochzeit war am 7.Juli 1494.
Sie heirateten in der St.Sebaldus Kirche in Nürnberg.
Ihr Hochzeitskleid war bordeaux.
Ihre Hochzeitshaube war voller Saphire und anderer wertvollen Edelsteinen.
Wenn eine Frau verheiratet war mussten die Frauen eine Haube tragen.

Wohnen und Lebensbedingungen

Agnes konnte nicht kochen, ihre Magd Susan kochte für sie.
Susan war 11 Jahre als sie bei den Dürers angefangen hat.
Glas war sehr teuer zu dieser Zeit.
Aber die Dürers konnten sich Gläser und Fenster leisten.
Sie hat alles mit Pfeffer bezahlt, Pfeffer war so wertvoll wie Geld heute ist.
Salz war auch sehr wertvoll, weil man es als Kühlschrank verwenden kann.
Wenn man zum Beispiel den Fisch in Salz einwickelt dann wurde er nicht schlecht.
Sie hatten sogar ein heimliches Gemach ( Toilette ).
Sie las immer bis zum 10-Glockenschlag der Familie vor.
Die Mutter von Albrecht lebte bei ihnen, im Dürer Haus in der heutigen Albrecht-Dürer-Straße 36.

Beruf
Sie war Kunsthändlerin.
Sie hat bedrucktes Papier und Bilder von Albrecht Dürer verkauft.
Das bedruckte Papier kam in wasserdichte Fässer (aus Holz)und wurde dann nach Köln, Frankfurt und Berlin gebracht.
Sie hat dafür gesorgt dass Albrecht berühmt wurde.

Geschäftsreisen
Sie war häufig auf Messen in Frankfurt und Köln.
Sie besuchte ein Messe in Frankfurt im September 1505, aber konnte erst im Mai 1506 nach Hause zurückkehren, vermutlich, weil zu dieser Zeit die Pest ausgebrochen war.
Sie ist mit Fuhrwerken zu den Messen gefahren.
Es viel ihr schwer, weil sie Angst hatte vor Pferden und von Raubrittern oder Wegelagerern überfallen zu werden.
Wenn Leuten überfallen wurden, wurden sie erst gegen Lösegeld freigelassen. 
Aber wenn kein Geld kam, wurden die Personen nicht mehr freigelassen und das war dann ihr Tod.

Bild: agnes_duerer_3.jpg
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