Delfine sind keine Fische, sondern Säugetiere. Sie gehören zur Ordnung der Wale, dort zur Unterordnung der Zahnwale und zur Familie der Delfine. Ihre Vorfahren waren auf dem Land lebende Säugetiere, die vor Millionen von Jahren wieder zu einem Leben im Wasser übergingen. Delfine haben einen stromlinienförmigen Körper und sind deshalb sehr gute Schwimmer. Sie werden zwischen 1,5 und vier Meter lang. Delfine besitzen eine dreieckige Rückenflosse, zwei Vorderflossen, und eine typisch geformte Schwanzflosse, die so genannte Fluke. Am Kopf haben die Großen Tümmler ein Blasloch und sie haben eine schnabelförmige Schnauze.
Delfine halten sich sowohl in küstennahen Gewässern als auch auf hoher See auf. Flussdelfine bewohnen dagegen schlammige, trübe Flusssysteme in tropischen Regionen.
Insgesamt zählen 26 Arten zur Familie der Delfine. Neben den Großen Tümmlern sind weitere Arten besonders bekannt, zum Beispiel der Gemeine Delfin, der Weißseiten-Delfin oder der Schlankdelfin.
Die verschiedenen Delfin-Arten leben unterschiedlich lang. Bei vielen Arten weiß man nicht wie lange genau sie leben. Der Große Tümmler kann ziemlich alt werden, bis zu 37 Jahre.
Delfine sind sehr gesellige Tiere. Sie leben in Gruppen, den so genannten Schulen zusammen. Das können 100 Tiere und mehr sein. Oft springen sie aus dem Wasser oder verfolgen Schiffe.
Delfine jagen Fische oder Tintenfische. Meistens jagen sie ihr Futter gemeinsam in der Gruppe. Delfine, die vor allem Fische fressen, besitzen viele Zähne.
Delfine bringen ein Junges zur Welt. Die Tragzeit ist von Art zu Art sehr unterschiedlich.
Delfine spüren ihre Beute mit der Hilfe ihres Echoortungssystems auf.