So wichtig waren die Tischmanieren nicht. Trotzdem gab es ein paar Regeln.
1. Man sollte sich die Händewaschen.
2. Man sollte nicht beim Essen röpsen.
3. Es war nicht angesagt, sich über den Tisch zu legen,und zu schmatzen.
4. Ein Ritter durfte nicht mit dem Messer in den Zähnen herumstochern.
5. Es sollte nicht so gierig gegessen werden, dass man sich in den Finger biss.

Das Hauptnahrungsmittel war Brot. Zur Ritterzeit gab es Morgenbrot, Mittagbrot, Abendbrot. Meistens gab es auch eine heiße Mahlzeit am Tag, das war Hafergrütze und Eintopf aus Erbsen, Bohnen und Linsen. Die Brotlaibe waren flach und aus Vollkornmehl gebacken. Meist mahlte man das Mehl aus Roggen oder Weizen. Außerdem bauten die Bauern auch Hafer und Dinkel an. Gerste wurde zum Bierbrauen verwendet. Für das Fest der Ritter wurde geschmorter Fisch und stark gewürztes, gebratenes Fleisch von Rindern, Schweinen, Schafen, Gänsen, Hühnern und allerlei Wild gereicht. Dazu gab es Gemüse, Salat und Obst.Zum Nachtisch gab es Torten und Pudding.