Die Eisbären machen sich auf in die Welt der Märchen!
Gruppenbild


Der Prinz und die drei Frösche

Es war einmal vor langer Zeit, da lebte ein König mit einem großen Reich namens Alabasta – ein Land mit vielen Fröschen und Zwergen. In einer Nacht wachte der König auf und sah drei Frösche auf seinem Bett sitzen. Der erste sprach: „Schicke deinen Sohn morgen in den Garten“. 
Der König war sehr verwundert und murmelte: „Versprochen.“
Am nächsten Tag traf ein Bauer ein, dieser sprach zum König: „Meine Familie wurde von dem bösen Zauberer entführt. Bitte hilf mir.“
Der König beauftragte seinen Sohn: „Hilf dem Bauer. Aber erst gehe in den Garten. Dort erwarten dich drei Frösche, die mit dir reden wollen.“
Also ging der Prinz mit dem Bauern in den Garten, dort trafen sie die drei Frösche. Der erste sagte: „Geht über 13 Felder und über sieben Berge. Dort findet ihr das große Schloss des bösen Zauberers. Rechts an der Wand ist ein Geheimgang.“
Der Zweite sprach: „Wenn ihr den Zwergen begegnet, dann zeigt ihnen das Amulett.“ Der Prinz fragte: „Welches Amulett?“. Da sagte der Dritte: „Dieses Amulett“ und sprang ins Wasser. Ein paar Sekunden später kam er mit einem Amulett wieder raus und riet ihm: „Nimm auch einen Schild mit, sonst wirst du bald nur noch ein Frosch sein so wie wir.“ Der Prinz nahm sich das Amulett, und besorgte sich einen Schild und dann gingen sie los. Auf dem Amulett stand eine Drei.
Sie wanderten über dreizehn Felder und sieben Berge, dann waren sie am Schloss angekommen. Sie suchten nach dem Geheimgang als auf einmal der Bauer sagte: „Pass auf, da sind Zwerge“.
Der Bauer schnappte sich das Amulett und warf es zu den Zwergen, die alle darauf guckten und zu Staub zerfielen. Ein paar Minuten später entdeckten sie den Geheimgang. Da waren drei Gänge. Von vorne kamen 13 Zwerge. Sie waren mit Äxten bewaffnet und sahen sehr furchterregend aus. Der Prinz und der Bauer sprangen in den rechten Gang. Dort waren drei Türen. Der Bauer erinnerte sich, dass auf dem Amulett eine 3 gestanden hatte. Also gingen sie durch die dritte Tür. Da war ein großer Raum, in dem die ganze Familie des Bauern stand wie eingefroren, daneben ein Ledersessel, der aussah wie ein riesiger Skorpion, in dem der Zauberer saß. Er stand auf, hob seinen Zauberstab und sagte: „Jetzt verwandle ich euch in Kröten.“ So schnell wie der Blitz kam eine leuchtende Kugel aus seinem Zauberstab. Der Prinz hob den Schild, so dass die Kugel am Schild abprallte und auf den Zauberer zuflog. Der Magier schrie laut auf und verwandelte sich in eine warzige Kröte. Die Familie war vom Fluch befreit und alle freuten sich und wollten ein großes Fest feiern.
Der Prinz kehrte nach Hause zurück. Dort erwarteten ihn sein Vater und drei Männer. Der Prinz fragte: „Wer sind die drei Männer“. Da sagte der König: „Das sind die drei Frösche aus dem Garten. Und noch dazu deine älteren Brüder, die nun endlich auch vom Fluch befreit wurden.“ Nun wurde ein großes Fest gefeiert, zu dem alle aus dem ganzen Land eingeladen wurden.“ Nur einer nicht. Der Magier. Und wenn er sich nicht zurück verwandelt hat, dann ist er heute noch eine Kröte.