Die Eisbären machen sich auf in die Welt der Märchen!
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Die 3 verzauberten Tauben

Es war einmal eine fromme Prinzessin, die hatte 2 Mägde die ihr dienten. Sie hatte eine Stiefmutter, die war eine Zauberin.

Es trug sich zu, dass ein Königsohn ins Lande kam. Er wollte die Prinzessin haben. Der Stiefmutter gefiel der Prinz nicht. Sie überlegte und beschloss, dass sie die Prinzessin mit den 2 Mägden in Tauben verzaubern wollte. Sie versteckte die 3 Tauben bei sich im Zimmer.

Dann ging die Königin zu dem Prinz und sie murmelte: „Du musst 3 Aufgaben lösen, damit du die Prinzessin kriegst“. Der Prinz fragte: „Die wären?“. „Du musst als erstes 7 Ringe aus 7 Meeren holen."
Der Prinz hatte einen sehr, sehr großen und schnellen Freund. Der konnte so schnell laufen wie ein Tier und so machten sie sich auf den Weg. Sie waren bereits in 2 Stunden wieder da. Die Königin war sehr erstaunt das hatte keiner vor ihm geschafft.

Dann seufzte sie: „Die 2. Aufgabe wird schwerer! Du musst einen Apfel aus purem Gold holen und wo er ist verrate ich nicht." So machte sich der Prinz auf den Weg. Plötzlich sah er 3 Tauben! Die erste Taube war die Königstochter und sie hatte den goldenen Apfel im Maul. Der Prinz war sehr glücklich. So ging er zur Königin und er jubellte: „Ich habe den Apfel!“ Die Königin war sprachlos.

Die 3. Aufgabe sollte am schwierigsten werden und sie schrie: „Du musst 15 sehr große Weinfässer austrinken ohne ein Tröpfchen übrig zu lassen!" Der Prinz hatte einen sehr, sehr dicken Freund, der konnte sehr viel essen und trinken und so trank und trank der Freund vom Prinzen die 15 Weinfässer aus bis kein Tröpfchen mehr übrig war.

Dann ging er zur Königin und sagte: „Ich habe alles gemacht was du wolltest." Die Königin gab ihm die drei Tauben und dann verschwand sie. Die 3 Tauben wurden wieder zu Menschen. Der Prinz und die Prinzessin heirateten und waren glücklich bis an ihr Lebensende.

Ein Märchen von Sophia

Die sieben Mäuse und die drei unbesiegbaren Zwerge

Es war einmal ein Zwergenkönig der war sehr, sehr krank. Drei Zwerge und sieben Mäuse sollten ihm Medizin holen. Die drei Zwerge und die sieben Mäuse machten sich auf den Weg. Sie mussten sehr aufpassen, denn sie mussten durch den Düsterwald. Da lauerten Riesen, die waren richtig gefährlich. Sie mussten zunächst durch die ganze Zwergenstadt. Das war anstrengend. Erst nach drei Tagen und dreizehn Stunden kamen sie endlich an den Rand des Düsterwaldes.

Die sieben Mäuse versteckten sich hinter den Zwergen. Da sagte einer: „Augen zu und durch, wir können ja nicht fliehen!“ Nach einer Weile traute sich der erste Zwerg in den Wald zu gehen. Es war sehr dunkel. Die anderen Zwerge kamen langsam hinterher. Die Mäuse versteckten sich in den Schuhen von den Zwergen. Keiner hatte eine Taschenlampe dabei.

Nach drei Stunden Marsch erreichten sie eine Höhle. Da saßen sieben Riesen, die Wächter der Medizin. Einer von ihnen hatte die Fähigkeit, Medizin zu machen. Ein Zwerg sagte: „Wir brauchen einen Plan. Wir müssen sie irgendwie überlisten und unsere Mäuse können uns dabei helfen. Die Mäuse verteilen sich um die Höhle. Dann schrien sie: „Angriff! Die Riesen gehen aus der Höhle und wir holen uns etwas von der Medizin.“ „Klingt gut!“, antworteten die anderen beiden Zwerge, „los geht’s!“

Sie sagten den Mäusen wo sie hingehen und was sie tun sollten: „Kommt, wir gehen zum Eingang der Höhle.“ Die Mäuse folgten den Zwergen und schrien so laut sie konnten: „Angriffffff!“. Die Riesen erschraken und stürmten aus der Höhle. Eine Riese rief: „Zeigt euch ihr Feiglinge!“ Die Zwerge jedoch huschten in die Höhle. Einer versuchte sofort ein bisschen von der Medizin in einen Beutel zu tun. Doch der Kessel, in dem die Medizin war, war sehr hoch und groß. Die anderen Zwerge halfen ihm nach oben zu kommen. Draußen guckten die Riesen hastig herum.

Die Zwerge hatten den Beutel voll mit der Medizin. Sie versuchten sich aus der Höhle zu schleichen. Doch das gelang ihnen nicht. Denn die Riesen waren wieder in der Höhle und sahen die Zwerge. Ein Zwerg sagte: „Ob das gut geht?“ Da antwortete ein anderer: „Ich habe eine Idee! In einem Zauberbuch habe ich einmal gelesen, dass diese Medizin auch unsichtbar macht!“ „Na gut, lasst es uns versuchen.“ Alle tranken aus dem Beutel. Ein Riese schrie: „Wo sind die Zwerge hin?“

Die Zwerge gingen aus der Höhle. Sie waren nicht nur unsichtbar, sie standen auch schon direkt vor dem Schloss des kranken Zwergenkönigs. Der Düsterwald hatte sich in Luft aufgelöst. Und wo waren die Mäuse? Zum Glück hatte ein Zwerg ein Mäuseleckerli dabei. Und auf einmal standen alle sieben Mäuse neben ihnen, denn sie waren dem leckeren Geruch gefolgt. Die Zwerge überreichten dem König die Medizin. Der Zwergenkönig wurde schnell wieder gesund. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Ein Märchen von Henri

Das Märchen von den Wächtern von Qualdolin

Es war einmal vor langer, langer Zeit ein Mädchen. Das Mädchen lebte mit ihren Eltern in einem Dorf nahe der Burg Modrowan.

Eines Tages starben ihre Eltern, sie fühlte sich schrecklich allein. Sie beschloss, eine Wächterin von Qualdolin zu werden. Sie verließ ihr Haus und machte sich auf den Weg nach Qualdolin.

Als sie eine Zeit lang gegangen war, kam sie an einen gruseligen Wald. Sie sagte zu sich: „Du musst nur daran glauben, dann schaffst du es auch durch den Wald hindurch zu gehen ohne wieder raus zu rennen.” Und tatsächlich, sie schaffte es.
Plötzlich saß vor ihr ein blauer Igel der sagte: „Ich bin der Igel, der dir den Weg weist.” Als sie weiter ging schrie er ihr hinterher: „Wenn deine Beine weh tun und schlapp sind, hast du den halben Weg hinter dir.” Dabei dachte sie, sie hätte den halben Weg schon hinter sich.

Sie lief Tage und Nächte. Eines Nachts fiel sie fast in eine Schlucht. Sie schrie: „Ahhh!” Alle Tiere kamen gelaufen, schauten sich kurz um und liefen wieder davon. Dann ging sie weiter die Schlucht entlang. Plötzlich trat sie in warmen Sand. Vor ihr erstreckte sich das Bronzemeer. Auf dem Strand lag ein Boot, das war ganz und gar aus Gold. Es hatte Segel, Ruder und einen Mast. Sie schob das Boot ins Wasser und fing an zu rudern. Sie ruderte Tage und Nächte. Eines Morgens merkte sie, dass die Ruder auf festen Grund stießen. Plötzlich sah sie am Horizont eine Insel. Und es wurde immer wärmer.

Als sie ankam, stand am Ufer ein Mann mit einer Eisenmaske. Vor ihr lag ein Schwert im Sand. Sie hob es auf. Der Mann mit der Maske versuchte sie mit seinem Schwert zu treffen. Sie wich aber aus. Ein erbitterter Kampf begann. Sie war sehr überrascht als sie gewann. Dann ging sie vom Strand ins Landesinnere. Als sie auf eine große Burg zuging und 13 mal klopfte, wurde ihr geöffnet. Sie ging hinein und entdeckte den Tronsaal. Dann sah sie König Artus. Er sagte: „Du hast den gefährlichen und anstrengenden Weg nach Qualdolin gegangen. Du sollst von nun an eine Wächterin von Qualdolin sein.”

Ein Märchen von Ida