Schweden
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Andre Myhrer

In seiner ersten kompletten Saison im Weltcup (2004/05) erreichte Myhrer zwei Podestplätze. In Schladming (Österreich) belegte er hinter den beiden Österreicher Manfred Pranger und Benjamin Raich den dritten Platz, im slowenischen Kranjska Gora war nur der Italiener Giorgio Rocca schneller als er. In der Weltcupstartliste hat sich Myhrer in die Gruppe der besten sieben vorgearbeitet, nachdem er zu Saisonbeginn in Beaver Creek (USA) noch mit Startnummer 56 auf den fünften Platz vorfuhr. Bei der Weltmeisterschaft 2005 in Bormio belegte er den fünften Platz und bei den Olympischen Winterspielen 2006 den vierten Rang im Slalom.Im zweiten Weltcupslalom der Saison 2006/07 in Beaver Creek feierte Myhrer seinen ersten Sieg. Bis zu seinem nächsten Podestplatz musste er jedoch über drei Jahre warten. Bei der Weltmeisterschaft 2007 in Åre erreichte der Schwede nur die Plätze 20 im Riesenslalom und 22 im Slalom. 2009 blieb er in Val-d’Isère nach zwei Ausfällen ohne Ergebnis. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 gewann Myhrer im Slalom die Bronzemedaille. Im Slalom von Zagreb feierte er am 6. Januar 2011 seinen zweiten Weltcupsieg. Bei der Weltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen wurde er Zehnter im Slalom.In der Saison 2011/2012 gewann Myhrer die letzten beiden Slalomrennen in Kranjska Gora und Schladming, hinzu kamen vier weitere Podestplätze. Beim Weltcupfinale konnte er somit im Slalomweltcup Ivica Kostelić und Marcel Hirscher noch abfangen, die beide nicht in die Punkteränge kamen. Myhrer ist damit der dritte schwedische Kristallkugelgewinner nach Ingemar Stenmark und Thomas Fogdö. In der Saison 2012/2013 konnte er dieses Niveau nicht ganz halten: Mit einem Sieg in Levi und zwei zweiten Plätzen belegte er in der Disziplinenwertung den vierten Platz.
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