HSN - Hieberschulnews
Gruppenbild


Meine Lieblingsfilme

1. Johnny English
Als das MI7 von einem geplanten Attentat gegen den chinesischen Premierminister erfährt gibt es nur einen Mann an den sie sich wenden können: Johnny English. Keine Falle ist zu offensichtlich und kein Fettnäpfchen zu groß – Johnny English bekommt endlich wieder die Gelegenheit, alles falsch zu machen und dabei am Ende trotzdem auf seine ganz eigene Art die Welt zu retten.

2. Böse Mädchen
Annett, Isabell und Manu sehen auf den ersten Blick ganz lieb und harmlos aus. Doch der Schein trügt - Denn die drei Mädchen sind keine Engel, sondern haben es faustdick hinter ihren hübschen Ohren! Ganz nach dem Motto "Traue nie dem schönen Schein, denn es könnt' der Teufel sein!" locken die drei schlagfertigen Grazien mit versteckter Kamera ahnungslose Passanten in ihre clever vorbereiteten Comedy-Fallen. Das sexy Trio hat es dabei vor allem auf die Männerwelt abgesehen. Schonungslos und unverschämt, nehmen die drei 'Bösen Mädchen' die männliche Spezies aufs Korn und sorgen damit für Lacher am laufenden Band.

3. Tim und Struppi

Das erste Big-Budget-Kinoabenteuer des belgischen Jungreporters und seines smarten Foxterriers präsentiert sich als technischer Triumph und turbulenter Spaß für alle Generationen.

Wie man aus vielen Premieren ein echtes Phänomen macht, zeigt dieses Gipfeltreffen zweier visuell dominanter Filmemacher - die erste, kreativ fast gleichgewichtige Zusammenarbeit von Peter Jackson und Steven Spielberg, der hier erstmals einen Animationsfilm, eine Comicadaption und ein 3D-Projekt stemmt. Fast 30 Jahre lang versuchte der König von Hollywood, den Kultcomic des Belgiers Hergé auf die Leinwand zu bringen. Dass aus dieser development hell dank Performance Capture, dem von Jackson bei Gollum und King Kong revolutionierten Digitaltransfer menschlicher Darstellungen, nun ein Film hervorgegangen ist, der bei aller Big-Budget-Wucht liebevolle Detailpflege betreibt, ist ein kleines cineastisches Wunder. Aus drei Geschichten Hergés schmiedeten drei britische Drehbuchautoren ein Abenteuer aus dem Indiana-Jones-Kosmos - mit Hinweisen, die entschlüsselt, Schätzen, die gefunden und Widersachern, die abgeschüttelt werden müssen.

Die Helden allerdings sind komische Vögel - ein junger smarter Reporter, der auf alles eine Antwort, aber weder (menschliche) Freunde noch Familie zu haben scheint. Ein loyaler, cleverer und couragierter Foxterrier, der wirklich beweist, dass es nicht auf Größe ankommt. Ein tollpatschiger, griesgrämiger Seebär namens Kapitän Haddock, der am zuverlässigsten auf Alkohol Kurs nimmt. Zwei fast identisch aussehende Detektive, die ihre kumulierte Ahnungslosigkeit als Brillanz wahrnehmen, und schließlich ein Schurke, der auch vor Mord nicht zurückschreckt. Dieses Personal ist eingebunden in die Jagd nach einem Schatz, der sich auf einem versunkenen Schiff, der Einhorn, befinden soll.

Sie führt vom europäischen Festland auf das Meer bis hin nach Nordafrika und glänzt nicht mit dramatischer Originalität, sondern mit grandios choreographierter Nonstop-Action, großem visuellem Einfallsreichtum und turbulenten Slapsticksequenzen, die wirklich Witz entwickeln. Auch wenn man sich vielleicht ein Atemholen wünschte, rast der Film durch seinen Plot, vergisst dabei aber nicht, die Wesenszüge seiner Hauptfiguren herauszuarbeiten. Wie in den Comics spielen Frauen kaum eine Rolle, ist Struppi der heimliche Held, Haddock der komische Publikumsliebling und Tim die zuverlässige Konstante, die im Geschwindigkeitsrausch stets nüchtern bleibt.

Über allem Erzählerischen aber thront eine überbordende visuelle Detailliebe, ein dreidimensionales Bild, das tief in den Raum geht, sogar Staubpartikel tanzen lässt, eine von Peter Jacksons Effektschmiede Weta gezauberte digitale Optik, die Performance Capture auf ein neues Niveau hebt. Unbestreitbar ist "Tim und Struppi" ein technischer Triumph, aber eben auch ein Spaß, der Jacksons Fortsetzung nicht als Drohung, sondern als Highlight in Vorbereitung verstehen lässt.

von: Victoria

See video