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Klasse 4c
Gruppenbild


Klassenfahrt im März 2013

Vom 12. bis zum 15. März 2013 waren wir auf Klassenfahrt im Schullandheim Schlepzig.

Der Ort Schlepzig liegt im Biosphärenreservat Spreewald nördlich von Lübben mitten im Unterspreewald. Das Schullandheim befindet sich direkt neben der Kirche, nur ein paar Minuten vom Bauernmuseum und von der Spree entfernt. Obwohl es von außen auf den ersten Blick nicht sehr einladend wirkt, ist es innen doch sehr gemütlich, so dass wir uns gleich wohlfühlten. Auch das Essen war sehr lecker und abwechslungsreich, es gab also nichts zu meckern.

So eine Klassenfahrt ist immer sehr lustig, und man kann viel erleben.
Wir spielten Kicker oder Billiard und kümmerten uns um die vielen Meerschweinchen, Kaninchen und Wellensittiche, die auf dem Gelände des Schullandheimes wohnen.
Es gab auch eine Schatzsuche, bei der wir auf dem Weg zum Schatz verschiedene Aufgaben lösen müssten. Gefunden haben wir den Schatz aber trotz des guten Versteckes und jeder wurde mit zwei verschiedenen Steinen (grüner Fluorit und Aragonit) und Ostereiern belohnt.

Aber natürlich haben wir auch viel gelernt, schließlich muss man ja zum Lernen nicht nur im Klassenzimmer sitzen.

Schon am ersten Tag gab es für uns viel zu sehen, denn wir begannen gleich nach dem Mittagessen mit einer Wanderung durch den Buchenhain. Haben wir eigentlich schon erwähnt, dass es März war und SCHNEE lag? Es war eisig kalt und wir mussten durch den tiefen Schnee stapfen. Und niemand hatte Mitleid mit uns!
Später gab es dann noch eine Dorfrallye, auf der wir gruppenweise verschiedene Fragen zum Ort Schlepzig beantworten mussten.

An einem anderen Tag besuchten wir das „Agrarhistorische Museum“. Dort zeigte man uns das alte Bauernhaus und berichtete davon, wie das Leben früher auf einem Bauernhof so war. Wenn man ehrlich ist, haben wir es heute schon sehr gut, denn früher mussten die Kinder viele anstrengende Arbeiten erledigen.
Hier konnten wir dann auch noch an großen Webrahmen ein Lesezeichen weben. Das ist gar nicht so einfach, wenn man das zum ersten Mal macht, aber wir hatten schnell den Dreh heraus.

Auch eine historische Mühle konnten wir besichtigen. Dabei wurde uns sehr viel über die Arbeit eines Müllers erklärt. In diesem Beruf brauchte man nicht nur Muskeln, um die schweren Getreidesäcke zu tragen, sondern auch Köpfchen um die Maschinen zu bauen und weiterzuentwickeln.

Wir waren auch in einer Ausstellung mit dem Namen „Unter Wasser unterwegs“, dort wurde uns erklärt, welche Tiere im Spreewald im Wasser und auch im Wald leben.

Alles das, was wir dort gelernt hatten, konnten wir dann auch noch anwenden, denn es wurde auch unser Wissen übergeprüft. Wir bekamen sogar auf der Klassenfahrt eine Art Arbeitsheft und mussten nach einer kurzen Wanderung (zumindest behaupteten die Begleitpersonen, dass die Wanderung kurz war) die Fragen in dem Heft beantworten. Allzu schwer waren die Fragen zwar nicht, aber es war trotzdem gut, dass wir in Gruppen zusammen arbeiten durften. So hat am Ende auch jeder von uns fast alle Fragen richtig beantwortet und dafür das „Junior Ranger“- Abzeichen, einen kleinen Anstecker, und einen Aufkleber bekommen.
Unser Fleiß wurde dann am letzten Abend auch noch mit einer Disco belohnt, bei der ein richtiger DJ die Musik für uns spielte. Todmüde fielen wir dann um 22:30 Uhr ins Bett.

Als wir dann alle wieder nach Hause fuhren, waren wir zwar etwas traurig, dass die Klassenfahrt schon vorbei war, aber wir freuten uns auch auf das Wochenende, um uns wieder zu erholen. Und endlich konnten wir uns wieder aufwärmen, denn schließlich wurden wir ja jeden Tag bei -10 bis -2° C aus dem Haus gescheucht, um durch den kalten Spreewald zu wandern!