Klassenzeitung 4b - Schuljahr 2011/12
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Das Gespensterhaus

Ganz am Ende unserer Stadt
steht ein altes Haus.
Keiner geht dort je hinein,
keiner kommt heraus,
Unterm Giebel heult ein Kreuz,
blind sind alle Fenster
und in mancher Vollmondnacht
sieht man dort Gespenster:
Kröten hocken vor der Tür,
Eulen auf dem Dach.
Manchmal hört man im Gebälk
lauten Krach,
Auch verruchtes Wimmern
oder ein Gelächter droht
aus den öden Zimmern.
Dass das Haus noch immer steht
fragt mich nicht, warum.
Immer wen der Vollmond scheint,
geht dort jemand um.
Auch Gespenster brauchen wohl
feste Heimatstätten.
Schlimm war's,
wenn sie dieses Haus
nicht zum Spuken hätten!

von Saskia