GS Cobbelsdorf
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Projektwoche "Lernen mit allen Sinnen" vom 27.09.-05.10.2012

In diesem Schuljahr haben wir schon eine sehr interessante und spannende Projektwoche durchgeführt.Schwerpunkte waren das Experimentieren und Wahrnehmen. Den Auftakt bildeten, wie jedes Jahr im Herbst, die Waldjugendspiele in Zusammenarbeit mit dem Annaburger Forstamt. Aber leider regnete es an diesem Donnerstag wie aus Gießkannen und wir konnten nicht in den Wald. Die Waldpädagogen hatten aber eine tolle Idee, warum sollten die Stationen rund um den Wald nicht auch im Schulhaus zu absolvieren sein? Also wurde alles in den Klassenräumen, in unserer Aula und im Flur aufgebaut und los ging es. Und dass es uns großen Spaß gemacht hat und wir auch im Schulhaus viel über den Wald gelernt haben, könnt ihr auf den unteren Fotos sehen.

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Am Dienstag war dann die ganze Schule auf den Beinen, oder besser gesagt, mit dem Bus unterwegs nach Potsdam. Unser Ziel war das EXTAVIUM. Hier konnte sich jeder an den vielen Experimenten ausprobieren und den Ursachen auf den Grund gehen.

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Dass es uns hier viel Spaß gemacht hat, kann jeder sehen. Egal ob es beim Ausprobieren der verschiedensten Experimente, bei Filmtricks mit grünen Tüchern oder beim Herstellen von Glibber war.

Der Donnerstag stand ganz unter dem Motto "Junge Forscher".
Besonders die größeren Schüler schlüpften in die Rolle junger Wissenschaftler.
Die 2. Klasse führte Experimente zum Magnetismus durch und erforschte, wie man einen Luftballon, ohne selbst zu pusten, aufblasen kann.
Die 3. Klasse beschäftigte sich mit dem Thema Licht und Schatten und erzeugte selbst einen Regenbogen. Für die 4. Klasse ging es im neu eingerichteten "Experimentierlabor" um Versuche rund um das Wasser. Dazu wurden von der Schule mit Unterstützung unseres Schulfördervereines neue Schutzbrillen und Kittel für die Kinder angeschafft, damit sich beim Experimentieren niemand verletzt oder die Sachen beschmutzt. Diese lustigen Bilder sind dabei entstanden.

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Am Freitag rückten dann die Sinne in den Mittelpunkt, die bisher wenig Beachtung fanden. Es ging hauptsächlich um das Riechen und Schmecken. Dazu luden wir uns kompetente Fachleute an unsere Schule ein. In gemischten Gruppen absolvierten wir an verschiedenen Stationen bestimmte Aufgaben zu diesem Thema. Wir stellten am Ende fest, dass der Spruch "Das Auge isst mit" gar nicht so falsch ist. Es war auch ganz schön schwer, bestimmte Gerüche zu erkennen und zu benennen. So mancher sagte: "Es liegt mir auf der Zunge, aber ich komme nicht drauf." Und alles war auch nicht wirklich lecker!

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Unsere Medienprojekte

An unserer Schule haben wir schon 3 mal in Zusammenarbeit mit  der Medienanstalt Sachsen-Anhalt zusammengearbeitet und verschiedene tolle Projekte durchgeführt. Alle 2 Jahre kommen zu uns junge Medienpädagogen, um mit den Mädchen und Jungen der 3. und 4. Klasse ein Projekt zu gestalten.
Zum ersten Mal wollten wir eigene Filme drehen, bei denen wir von Anfang an-
also von der Idee bis zur Präsentation- alles selbst machen. Natürlich unter Anleitung!!! Es entstanden 3 Filme über das Miteinander, Freundschaft und Toleranz. Eine Gruppe entschied sich für einen Märchentrickfilm. Dabei merktem wir erst einmal, wieviel Mühe in so einem kurzen Film steckt. Aber die Anstrengung hat sich gelohnt.
Beim 2. Mal entstand eine Radiosendung rund um das Thema "Halloween".
Dabei hatten alle Kinder besonders viel Spaß, denn wir befragten dazu auch Passanten in unserem Schulort, schrieben eine gruselige Hörgeschichte und es entstand ein lustiges Quiz. Aber auch Wissenswertes über diesen Brauch
erfuhren wir selbst . Zu einer richtigen Radiosendung gehören natürlich auch Nachrichten, Werbung , das Wetter , Verkehrsnachrichten und viel Musik.
Im November 2011 kamen die Medienpädagogen zum 3. Mal zu uns nach Cobbelsdorf. In diesem Jahr wollten wir wieder selbst Filme drehen. Allen hat es viel Spaß gemacht, besonders als wir uns das erste Mal auf dem Computer im Film gesehen und gehört  haben. Mit viel Witz  und Tricks entstanden lustige, aber auch nachdenkliche Filme. Bei der Präsentation am Freitag bekamen wir von allen anwesenden Schülern und Schülerinnen, den Lehrern und Eltern viel Lob und Anerkennung. Hoffentlich bleibt diese tolle Form der Projekte erhalten und die Medienpädagogen aus Halle können noch oft zu  uns an die Schule kommen.

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Geschichte erforschen

Unser Schulhaus ist nun schon über 40 Jahre alt, aber das sieht man ihm gar nicht an. Obwohl das Gebäude schon viel älter ist und früher landwirtschaftlich genutzt wurde. Nun interessierte es uns, wie die Kinder zu Zeiten der Schuleinweihung Anfang der 70er Jahre gelernt haben und wie sie ihre Freizeit verbrachten. Viele Eltern, Großeltern und auch ehemalige Lehrer unterstützten uns bei unserem Vorhaben. Sie brachten alte Schulbücher und Hefte, Pionier- und FDJ-Kleidung und natürlich viele alte Bilder aus der damaligen Zeit. Die Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek Coswig kamen mit Kinderbüchern der damaligen DDR. Wir erfuhren auch,dass die Mädchen und Jungen im Rahmen der Pionierarbeit Altpapier sammelten. So neu ist dieses Thema für uns nicht, denn auch wir sammeln Altpapier . Also machten wir uns auch auf den Weg und sammelten in Cobbelsdorf.
Außerdem besuchten wir das Cobbelsdorfer Gemeindehaus. Die Bürgermeisterin erzählte uns über die Geschichte des Hauses, dass es früher ein Gutshaus, dann Schulgebäude der Klassen 5 bis 10 der POS war und nun Gemeindehaus ist. In ihm befindet sich auch eine Heimatstube, in der Möbel und Gebrauchsgegenstände der vergangenen 100 Jahre zu bestaunen sind.

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Besuch in der Rinderanlage in Cobbelsdorf ( 26.11.2012)

Jede 3. Klasse beschäftigt sich im Rahmen des Sachunterrichtes mit dem Thema " Landwirtschaftliche Nutztiere". So erfuhren wir im Unterricht viel über die verschiedenen Tierarten, deren Abstammung,  die artgerechte Haltung und natürlich auch, welchen Nutzen der Mensch von diesen Tieren hat. Aberwas sind schon Bilder im Schulbuch oder ein Video, wenn man sich die Tiere auch lebensgroß und in Natur im Ort ansehen kann. So vereinbarten wir einen Besuchstermin in der  Cobbelsdorfer Milchviehanlage. Wir staunten nicht schlecht, wie groß doch so eine ausgewachsene Kuh ist und wieviel Milch sie täglich gibt. Wir sahen wie modern die Fütterung hier in Cobbelsdorf von statten geht und erkannten, dass es den Kühen hier gut geht. Keine von ihnen war angekettet und eingezwängt. Im Gegenteil, alle konnten in ihrem Stall frei herumlaufen und es sich bequem machen.
Herr Schulze, ein ehemaliger Mitarbeiter, erklärte geduldig alle unsere Fragen und zeigte uns, welche Stationen ein Rind vom Kälbchen bis zur Milchkuh durchlebt. Am schönsten fanden wir es natürlich bei den Babys, den Kälbchen in den Iglus. Dort wären einige von uns am liebsten länger geblieben. Viel zu schnell gingen die 2 Stunden um. Mit vielen tollen Eindrücken und Erkenntnissen und etwas Landluft in der Nase kehrten wir dann in unsere Klasse zurück.

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Im Anschluss daran gestaltete jeder ein Plakat zu einem selbstgewählten Haustier und hielt damit einen Kurzvortag vor der Klasse. Wir erfuhren dabei viel Wissenswertes, was wir im Unterricht noch nicht gehört hatten. Dazu heben sich alle noch einmal toll ins Zeug gelegt und nicht nur das Internet befragt.
Die schönsten Plakate seht ihr hier noch einmal.

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