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FROSCHNEWS 2. Halbjahr 2012
Gruppenbild


Der Marienkäfer - ein Referat von Katharina Anna 1b

Den Marienkäfer gibt es nicht nur in Deutschland sondern auch in anderen Ländern und auf anderen Kontinenten. Es gibt viele verschiedene Unterarten, die man anhand der Punkte und der Färbung
erkennt. Die Färbung reicht von hellbeige über gelb orange und über viele Brauntöne hinweg. Das Unterscheiden ist sehr schwierig, denn es gibt ungefähr 6.000 Arten.

Jetzt komme ich zu den Merkmalen:
Der Marienkäfer ist stark gewölbt. Er wird 1 bis 12 mm groß.
Der Marienkäfer hat vier Flügel: zwei Deckflügel und zwei durchsichtige Flügel. Die Deckflügel schützen die durchsichtigen Flügel, mit denen der Marienkäfer eigentlich fliegt. Der in Deutschland bekannteste Marienkäfer ist der Siebenpunkt-Marienkäfer. Ihr habt ihn bestimmt schon mal gesehen, er hat sieben Punkte auf den Deckflügeln. Dass die Anzahl der Punkte das Alter der Marienkäfer anzeigt, ist ein Irrglaube.

Ernährung

Der Marienkäfer muss sich natürlich auch ernähren. Deshalb erzähle jetzt, was er isst.
Der Marienkäfer ernährt sich von Blatt- und Schildläusen. Er isst bis zu 100 Läuse am Tag. Sie fressen, indem sie die Läuse mit Hilfe ihrer Werkzeuge neben der Mundöffnung einfangen.

Entwicklung

Natürlich gibt es viele Marienkäfer, deshalb erzähle ich Euch jetzt, woher sie kommen und wie sie entstehen.
Im April bis Anfang Mai paaren sich die Marienkäfer. Das Weibchen legt Eier auf ein Blatt, auf dem es nur so von Blattläusen wimmelt. Aus den Eiern schlüpfen Larven. Ihr habt die Larven bestimmt schon mal gesehen, sie sehen so ähnlich aus wie Raupen. Nach 30 bis 60 Tagen klebt sich die
Larve an Blättern oder Stämmen/Zweigen fest und verpuppt sich. Verpuppen bedeutet, dass sich die Marienkäfer zurückziehen und verwandeln und nach 6 bis 9 Tagen schlüpft der fast fertige
Marienkäfer. Zuerst ist er hell und nach einigen Stunden nimmt er seine endgültige Farbe an.

Für den Marienkäfer gibt es natürlich auch gefährliche Situationen:
Einmal den Winter. Der Winter ist gefährlich für die Marienkäfer, da sie erfrieren können. Sie überstehen diese kalte Jahreszeit , indem sie in großen Gruppen überwintern. Sie überwintern in Felsspalten und Baumhöhlen oder in Laubhaufen. Trotz des Schutzes überleben die Marienkäfer nur einen Winter, weil sie nicht so alt werden können.

Jetzt kommen die Fressfeinde:

Zu nennen wären Vögel, Eidechsen, Frösche und Spitzmäuse. Der Marienkäfer wehrt sie ab, indem er eine stinkende Flüssigkeit aus seinen Beinen absondert und sich tot stellt. Dann denken die Tiere, was so stinkt, dass esse ich nicht.

Auch der Mensch ist ein Feind. Denn wenn der Mensch Pflanzenschutzmittel auf Pflanzen sprüht, nehmen das die Blattläuse auf, die Marienkäfer essen die Blattläuse und können sterben.
Trotz dessen, obwohl wir ein Feind für den Marienkäfer sind, gilt er für uns als Glückssymbol. Deshalb sollten wir ihn eigentlich mehr schützen.