Pinguine
Gruppenbild


Sardinengroße Schwarmfische und kleine Tintenfische sind die Hauptnahrung der Pinguine - die antarktischen Arten (Adélie-, Esels- und Zügelpinguin) fressen auch Krill. Krill ist eine kleine Garnele (Euphausia superba), die in den antarktischen Gewaessern sehr häufig ist. Kaiser- und Königspinguine fressen auch Krill, jagen aber hauptsächlich Leuchtsardinen und Tintenfisch.

Die Jagd-Taktik: Pinguine schwimmen direkt in einen Schwarm Fische (oder Krill) hinein und dort im Zick-Zack hin und her. Dabei schnappen sie sich alles, was ihnen vor den Schnabel kommt. Die erbeuteten Fische werden noch unter Wasser heruntergeschluckt, nur besonders große Beute wird erst an der Wasseroberfläche gefressen.

Bei einem Beutezug können Kaiserpinguine bis zu 10 kg fressen. Pinguine können aber nur ¼ in ihrem Magen unterbringen, also müssen sie auf sehr schnell verdauen. Sie verarbeiten ihren gesamten Mageninhalt in weniger als sechs Stunden.  Um zur Fütterung ihrer Jungen unverdaute Nahrung im Magen zurückzubehalten können sie die Verdauung aber auch 'abschalten',