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Wohnen im Zeichen des demografischen Wandel

 Das Thema Wohnen im demographischen Wandel beschäftig seit Jahren die Politiker, Medien und Menschen. Was steckt aber dahinter und was bedeutet der demographischer Wandel im Bereich Wohnen uns konkret? Welche Lösungskonzepte es gibt und was  jeder einzelne gegen die Folgen tun kann, erläutern wir hier in diesem Blog!

Begriffserklärung

 Mit „demographischer Wandel“ meint man, dass sich die Zusammensetzung der Bevölkerung in den nächsten Jahrzehnten verändern wird. Dazu tragen die Zuwanderung und Abwanderung von Menschen, die Geburtenzahlen und die Zahl der Todesfälle in einem Land bei.

Auswirkungen

 Der demografische Wandel prägt sie vor allem damit aus, dass die Lebenserwartung der Menschen steigt und es immer mehr ältere Menschen als Kinder und Jugendliche gibt. Zudem wohnen immer mehr  alte Menschen weit von ihren Familienangehörigen entfernt oder  haben garkein kein Kontakt zu ihnen. Die Zahl der Menschen mit Migrationshintergründen nimmt ebenfalls zu. Der demografische Wandel ist nicht ungewöhnlich für diese moderne Gesellschaft und findet auch in anderen Ländern statt. Der Wandel wirkt sich auf viele politische Bereiche auf,  welche vom Kindergartenbau bis hin zum Bauen und Wohnen geht.

Altersgerechte Anpassung des Wohnraumes

Die verlängerte Lebenserwartung der Menschen führt auch zu starken Veränderungen des nötigen Wohnraums. Trozt dem medizinischen Fortschritt nehmen die Körperlichen Eingeschränkungen der Menschen im Alter zu und führen zu anderen Bedürfnissen im Bereich des Wohnen’s ältere Menschen, die so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung bleiben möchten, müssen die Möglichkeit haben, altersgerecht und barrierefrei zu wohnen. An diese Bedürfnisse muss sich die Bauindustrie auf längere Sicht anpassen. 2009 waren etwa 5% der Haushalte mit älteren Menschen über barrierefreie Wohnungen.

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Abwanderung von ländlichen Raum zu Großstädten

Durch die Abwanderung von jungen Menschen aus den ländlichen Regionen in die Städte, führt dies zu ,,Dorfstreben". Unter dem Begriff versteht man den  hohen Leerstand eines Gebietes, Wüstungen sowie den Wertverlust von Immobilien.

Abwasser-Trinkversorgung, Straßen und Stromleitungen, Breitbandausbau: Die Abwanderung in die Städte führt dort zu einer erhöhten Nutzerzahl. In den schrumpfenden Räumen führt der Rückgang zu einer problematische Finanzierung.

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Lösungsmöglichkeiten

 Wie wohl sich die Menschen in ihrem Wohnumfeld fühlen, hat nicht nur etwas mit der Wohnung und dem Wohnraum an sich zu tun. 
Das soziale Umfeld, die Kontakte und die Nachbarschaft tragen einen großen Teil zum Wohlbefinden der Menschen bei.

Zunächst einmal wäre die Nachbarschaftshilfe eine Option für eine Lösung. Wenn man im Alter in seiner gewohnten Umgebung leben will, muss man sich auf hilfsbereite Menschen verlassen können und diese leben oft nur eine Wohnungs- oder Haustür entfernt. Viele Sachen lassen sich durch Nachbarschaftshife organisieren, z.B. können schwere Gartenarbeiten und Einkäufe abnehmen. Damit allerdings diese Art der Hilfe funktionieren kann muss jeder seinen Teil dazu beitragen und jeder muss jedem so viel helfen wie es seine Möglichkeiten zulassen. 

Da es immer weniger junge Menschen gibt, ist es wichtig, dass die Menschen in Kontakt bleiben. 
Dafür lohnt es sich  sich einzusetzen, zum Beispiel mit dem Projekt ,,Soziales Wohnen im Alter", dass 2010 ins Leben gerufen wurde. Bei diesem Projekt sollen alte Menschen so lange wie möglich selbständig und selbstbestimmt leben können. 


Quellen

Diese Website wurde erstellt von Azra, Antonia, Hatice, Joy und Yoana