Tiere, die keiner mehr will
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Wie müsse man Tiere in Spanien halten

 Jedes Jahr werden in Spanien zehntausende von Hunden und Katzen  abgegeben. Wohingegen bei uns in der Schweitz die meisten Haustiere wie Familienmitglieder angesehen werden, gibt es in Spanien immer noch die Auffassung, man könne ein Tier einfach „entsorgen“. Die Gründe sind vielfältig: Möglicherweise hat der Hund oder die Katze nicht getan was er oder sie sollte oder der Unterhalt wurde zu teuer. Manches Tier wird krank, aber der Besitzer kann oder will nicht für die Tierarztkosten aufkommen. Anderen Menschen ist der einst so süße Welpe einfach über den Kopf gewachsen. Oft werden die Hunde und Katzen ausgesetzt und schließlich streunend, angebunden oder in einer Transportbox eingesperrt aufgefunden. 

 Das eintönige Leben auf engstem Raum bedeutet gerade für junge Tiere großes Leid, aber auch die älteren Hunde und Katzen leiden vor allem unter der fehlenden menschlichen Zuwendung. Glücklicherweise setzt allmählich ein Sinneswandel in Spanien ein. Immer mehr Spanier adoptieren ein Tier aus der Perrera oder einem Tierheim und immer mehr Tierheime, die von ehrenamtlichen Tierschützern geführt werden, bieten den herrenlosen Hunden und Katzen eine Unterkunft, wo sie nach Möglichkeiten medizinisch versorgt und fürsorglich betreut werden. Doch trotz dieses positiven Trends ist die Masse an herrenlos gewordenen Tieren einfach zu groß. Langfristig hilft nur ein konsequentes Kastrieren aller Hunde und Katzen. Nicht nur bei der Finanzierung dessen brauchen die Tierheime vor Ort unsere Hilfe. Der Verein Tiere in Spanien e.V. ist entstanden, um die Zustände in den spanischen Perreras bekannt zu machen, den Tierschützern vor Ort zu helfen und um so vielen Tieren wie möglich ein unbeschwertes Leben in der Schweitz zu ermöglichen

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