Hilfe gegen Mobbing Gruppe Elona
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Was kann ich gegen Cybermobbing tun?

1. bedeckt halten 

 Stelle wenig von dir online! Auch private Bilder, videos und deine Nummer sollten niemals online zugänglich gemacht werden. Dadurch wird die „Angriffsfläche“ erhöht und macht es Mobbern leichter 

2. Antworte nicht 

 Auch wenn es einem – vor allem bei Lügen, die über einen verbreitet werden – schwer fällt, man sollte auf Nachrichten nicht antworten und sich auf keine Diskussion einlassen. Das stachelt die Täter nur noch mehr an. 

3. sichere Beweise 
 Das „Gute“ beim Mobbing im Internet ist, dass die Täter eindeutige Spuren hinterlassen. Über die IP-Adresse können z.B. Benutzerkonten bei sozialen Netzwerken oder Instant Messengern dem Inhaber zugeordnet werden. Oft reicht ein Screenshot oder eine Foto des Bildschirms aus, um die Beweise für die Polizei zu sichern. Auch wenn es einem schwer fällt, diese schlimmen Erfahrungen aufzubewahren: Nur dadurch hat man etwas gegen die Täter in der Hand. 

4. lass die Inhalte löschen 
 In den meisten sozialen Netzwerken kann man nur unter Angabe von Gründen einzelne Bilder melden und diese nach einer Prüfung durch den Seitenbetreiber löschen lassen. Geht das nicht schnell, kannst du den Seitenbetreiber auch direkt kontaktieren und um die Löschung bestimmter Inhalte bitten. Jede Internetseite muss ein Impressum besitzen. Du findest es meist ganz unten am Seitenende. Dort findest du dann die direkten Kontaktdaten des Seitenbetreibers. 

5. Täter blockieren 

 

 Bei den meisten Diensten kann man einzelne Nutzer blockieren. Somit erhält man keine Nachrichten  von dem mobber.

6.  zeig keine Schwäche 
 Die Mobber  zielen bewusst auf vermeintlich schwachen Menschen ab. Sobald du dich auf die Opferrolle einlässt, wird das Mobbing meist nur noch schlimmer 

7. einerperson anvertrauen 


 Wie auch in der realen Welt ist es überaus wichtig, sich einer Person anzuvertrauen. Am besten eignen sich die Eltern. Ansonsten können für die ersten Gespräche auch Freunde oder Geschwister helfen. Findet das Mobbing in der Schule statt: Streitschlichter und Verbindungslehrer sind speziell dafür ausgebildet und eignen sich besonders als erste Anlaufstelle. Du kannst auch gemeinsam mit deinen Eltern zur Schulleitung oder zu deinem/deiner Klassenlehrer/-in gehen. Erste Hilfe leistet auch die kostenlos und anonym „Nummer gegen Kummer“ 116 111 (vom Festnetz: 0800 111 0 333). Hier bekommt ihr eine ausführliche Beratung, konkrete Hilfestellung und wichtige Informationen, falls ihr selbst von Mobbing betroffen seid. Der Anruf erscheint nicht auf der Telefonabrechnung eurer Erziehungsberichtigten.

8. in schlimmeren Fällen zur Polizei gehen und Anzeige erstatten 


 Mobbing und Cyber-Mobbing sind strafbar. Nicht selten richtet dies bei den Opfern auch lang anhaltende Schäden an, wenn z.B. Gerüchte  oder peinliche Fotos im Internet verbreitet werden, die sich nicht so einfach bzw. gar nicht entfernen lassen. In schwerwiegenden Fällen daher Anzeige bei der Polizei erstatten.