Rune und Finn haben sich mit dem sibirischen Tiger beschäftigt.

Auf der ganzen Welt leben wohl nur noch etwa 500 dieser stark bedrohten Tiere in freier Wildbahn. Schuld sind wir Menschen, denn wir zerstören den Lebensraum der Tiger und töten ihre Beutetiere.

Hier folgen weitere Informationen zu dem Tier (von Rune):

Der Sibirische Tiger - Steckbrief

Lateinischer Name: Panthera tigris altaica

Allgemeine Informationen:
Der Sibirischer Tiger gehört zur Familie der Großkatzen.
Er die größte bekannte Katzenart der Welt und stark gefährdet.

Das Aussehen:
Männliche Tiger dieser Art werden über 2 m lang mit einer zusätzlichen Schwanzlänge von bis zu 100 cm, die Weibchen werden nur um die 165 - 178 cm lang.
Die Männchen wiegen zwischen 180 und 306 kg, die Weibchen nur etwa 100 - 167 kg.
Das Fell des Sibirischen Tigers ist rötlich, sein Bauch ist weiß. Die streifen sind schwarz oder braun. Er ist die hellste Unterart.
Fell und Backenbart sind im Sommer recht kurz, im Winter dagegen lang.

Lebensraum:
Der Sibirische Tiger ist stark bedroht. Die letzten 500 Tiere leben im Osten Russlands und in den Grenzgebieten Nordkoreas und Chinas. Der Sibirische Tiger ist sehr anpassungsfähig und bewohnt sowohl laubabwerfende als auch Nadelwälder, Flachland sowie Mittelgebirge der Region. Sibirische Tiger sind vorwiegend nachtaktiv, ihre Lebenserwartung liegt zwischen 15 und 20 Jahren.

Nahrung:
Der Sibirische Tiger muss pro Tag 9 bis 10 kg Fleisch fresse, weil er bei dem kalten Klima viel Energie zum Überleben braucht. Die Hauptbeutetiere sind Rothirsche, Wildschweine, Sikahirsche und Rehe. Manchmal auch Elche, Gorale, Luchse und gelegentlich sogar Bären. Selten auch Hunde und Hausvieh.

Fortpflanzung:
Die Paarungszeit ist ganzjährig. Die Schwangerschaft dauert 95 – 112 Tage. Die Tigerin bringt dann drei bis sieben Junge zur Welt. Mit einem Jahr fangen die jungen Tiger an selber zu Jagen. Nach ca. vier Jahren verlassen sie die Mutter.

Haltung in Zoos:
Die Anzahl sibirischer Tiger in Zoos weltweit übersteigt die Anzahl der freilebenden Tiger um ein Vielfaches.

Bedrohungen:
• Verlust des Lebensraumes (Waldbrände, Abholzung)
• Verlust der Beutetiere durch Abholzung und Wilderei
• Illegale Jagd auf Tiger wegen der Knochen, Zähne und Felle
• 60% aller Todesfälle durch Menschen

Referenzen
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sibirischer_Tiger
GEOlino: https://www.geo.de/geolino/tierlexikon/1720-rtkl-tierlexikon-sibirischer...
Biologie-Schule: http://www.biologie-schule.de/sibirischer-tiger-steckbrief.php.de