Die Existenz schwarzer Löcher wird heute nicht mehr bestritten. Mit optischen Hilfsmitteln sind sie zwar nicht zu sehen, aber ihre Auswirkungen sind sehr wohl erkennbar. Sie entstehen als Folge der Explosion eines Sterns. Dazu ist es allerdings erforderlich, dass der verbliebene Sternenrest noch mindestens dreimal schwerer ist als unsere Sonne. Infolge der Gravitationseinwirkung verdichtet sich dieser Rest zu einem schwarzen Loch. Die Gravitation ist letzlich so stark, das selbst Licht nicht mehr entweichen kann. Gerät ein Stern in die Nähe des Schwerefeldes, wird er angezogen. Die Grenze eines Schwarzen Loches wird Ereignishorizont genannt. Überschreitet Materie diesen Punkt, verschwindet sie unwiederbringlich. Die Anziehungskraft steigt, je größer die Masse wird, also je mehr Nahrung das gefräßige Gravitationsmonster erhält. Es ist nicht möglich, exakte physikalische Angaben über die Dichte zu machen. Im Prinzip ist sie, wie der Druck und die Temperatur, unendlich hoch.