Schon wenige Tage später begann unsere Reise zum Schloss der neuen Hoch-und Großmeisterhexe. Als wir ankamen, stellten wir fest, dass das Schloss wahrlich ziemlich groß war.
Meine Großmutter setzte mich ab und ich quetschte mich durch die Tür. Der Raum, in den ich jetzt kam, war riesig. Plötzlich hörte ich Stimmen. Es waren 2 Hexen, die aufgeregt miteinander plauderten: „Hast du das schon gehört, Gertrud?“„Was soll ich gehört haben, Giesela?“ „Na, dass unsere Meisterin eine Maus war?“ „Nein, wie konnte sie denn... .“ Zum Glück waren die Stimmen endlich weg. Dann kam mir ein seltsamer Geruch in die Nase. Es roch nach… Salz,…Zucker und etwas anderem. Wahrscheinlich war das die Küche. Ich folgte dem Geruch.
Als ich in der Küche ankam, sah ich ganz viele Hexen, Kochtöpfe und weiteres. Nun hörte ich eine Köchin rufen: „Unsere Meisterin verlangt Froscheintopf mit einer Prise Salz und einer Prise Zucker.“ Wahrscheinlich war das die Chefköchin. Ich wartete, bis der eklige Eintopf fertig war. Vorsichtig folgte ich den Köchinnen in einen großen Saal. Ich dachte mir:“Das muss der Esstisch sein.“ „Wo bleibt mein Eintopf?!“, hörte ich eine Hexe schreien.„Das muss sie sein, die neue Hoch-und Großmeisterhexe.“, dachte ich mir. Ich prägte sie mir genau ein: sie trug schwarze Handschuhe, eine schwarze Tasche, einen schwarzen Hut und schwarze, lange Stiefel.
Als sie fertig war mit essen, folgte ich ihr.
Ihr Zimmer war riesig. Es gab eine saubere Toilette, ein riesiges Bett, einen reichlich gefüllten Obstteller und einen Ohrensessel. Nur wie sollte ich sie erledigen? Hmm…ich hab's!

„Großmama, Großmama!“, rief ich aufgeregt,„ wir brauchen den Mausemacher!“

Wieder im Zimmer+Mausemacher mischte ich den halben Inhalt des Fläschchens in ein selber gebackenes Brot. Nun wartete ich. Sekunden…Minuten…Stunden…und dann kam sie. Sie biss vom Brot ab und legte sich ins Bett, weil es schon spät abends war. Ich hielt Wache. Ich durfte nicht einschlafen.
Dann, um circa 23:00 Uhr verwandelte sich die Hoch-und Großmeisterhexe mitten im Schlaf in eine Maus. Zum Glück schlief sie weiter. Ich trug sie bis zur Toilette hin und spülte sie runter. Ich hatte fast ein bisschen Mitleid. 
Schnell lief ich zu meiner Großmutter. Ich wollte sie nicht wecken und legte mich neben sie. 

Es hat Ewigkeiten gedauert, bis wir alle Hexen aus dem Haus in Mäuse verwandelt und im Klo runtergespült haben.