Hexen hexen 6d Laatzen BW
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Der Kampf in der Hexenzentrale

Am nächsten Morgen wachte ich in meinem Bett auf und erschrak, weil mir das Rezept für das Mausemutarium nicht mehr einfiel. Ich rannte zu meiner Großmutter und weckte sie auf.
Vor lauter Aufregung piepste ich in ihr Ohr, aber es kamen nur Laute keine Worte aus mir heraus.
Großmutter schreckte auf und sah sich verwirrt um. Sie fragte mich: "Mein Schätzelchen, was hast du denn?"
Ich stotterte vor mich hin, aber meine Worte ergaben keinen Sinn. Großmutter beruhigte mich mit den Worten:"Komm her mein Schätzelchen, atme tief durch und erzähle mir was los ist." 
Dann begann ich zu erzählen, dass mir nicht mehr alle Teile des Rezeptes vom Mausemutarium einfallen würden. Aber es schien sie nicht so sehr zu berunruhigen, wie mich. 
Dann setzte sie mich auf ihre Schulter und ging mit mir in den Keller. Dort zeigte sie mir ein altes verstaubtes Buch in dem einige Rezepte für verschiedene Zaubertränke und Elixiere standen.
Nun ging es aber erstmal nach Norwegen. Wir packten unsere sieben Sachen und fuhren los!
Dort angekommen, setzten wir uns sofort an das Buch und lasen die Rezepte und überlegten, welches wir nehmen konnten, um die Hexen zu vernichten.
Schlußendlich entschieden wir uns für das Rezept des "Schlingen-Baumes". Wir benötigten einige seltene Zutaten für das Rezept, aber Großmutter hatte immer eine Idee und wusste wo wir die Sachen herbekommen konnten.
Eines Abends beschlossen wir in der Dämmerung mit dem Elixier die Fahrt zur Hexenzentrale anzutreten. Ein leichtes mulmiges Gefühl machte sich in meinem Bauch breit, ob unser Plan wohl funktionieren wird?
Angekommen standen wir beeindruckt von der Ansicht des Schlosses in einiger Entfernung vor dem Schloss mit der Hexenzentrale. Es war riesig und hatte mächtige Türme mit schwarzen unheimlichen Ziegeln. Fenster und Türen gab es keine. Nun kam der heikelste Teil, wir mussten so nah wie möglich an das Schloss heran gelangen. Wir schlichen in der Dunkelheit mit leisen Schritten, Stück für Stück an das Schloss heran. Plötzlich hörten wir Stimmen...
Wir zuckten zusammen und ich verkroch mich in Großmutters Kapuze. Doch wir hatten Glück, die Hexen die Patrouille liefen, sahen uns nicht. Und da ich kein Kind mehr war, sondern eine Maus, konnten sie mich auch nicht mehr riechen.
Endlich erreichten wir einen perfekten Standpunkt für unseren Schlingen-Baum. Gemeinsam tropften Großmutter und ich das Elixier an der Mauer des Schlosses entlang und der Zauber des Elixiers begann zu wirken. 
Meterhohe Ranken schossen aus dem Boden und umschlagen das gesamte Schloss. Die Hexen hämmerten von innen gegen die dicken undurchdringlichen Gewächse, doch es war vergebens, sie waren für immer und ewig eingeschlossen und ihrem Schicksal überlassen. Nun war auch Norwegen befreit von allen Hexen. Wir hatten es endlich geschafft!