Am Mittwoch, 17.11.2021, fand auf dem Gelände der Firma Michael Gärtner eine von ihr organisierte Betriebserkundung statt.
Früh morgens machten sich die Klassen 7/8/9 der Dr. Weiß-Schule auf den Weg zur Besichtigung.
Eingeladen waren die Schülerinnen und Schüler aller Eberbacher Schulen ab der 8. Klasse.
So fanden sich am Mittwoch, den 17.11.2021 ab 8.00 Uhr, die Gemeinschaftsschule Eberbach, die Realschule Eberbach, das SBBZ (Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum) Eberbach und die Theodor-Frey-Schule mit insgesamt 230 Schülern klassenweise alle 30 Minuten mit ihren jeweiligen Lehrern auf dem Betriebsgelände der Bauunternehmung ein. Dabei wurde größten Wert auf die Einhaltung der AHAL- Regeln gelegt, an die sich alle Teilnehmer-innen hielten.
Zwischen Bagger und Randsteinen konnte sie viele Berufe hautnah kennenlernen, indem Auszubildende zeigten, was sie täglich arbeiten. Zudem beantworteten sie Fragen der Schüler.
Die Führung begann in der Werkstatt. Dort, aber auch auf der Baustelle, werden defekte Maschinen und Fahrzeuge repariert. Aufmerksam schauten die Schüler anschließend zu, wie ein Auszubildender mit dem Bagger eine glatte Fläche schuf. „Das Bedienen eines Baggers setzt eine Ausbildung voraus“, erklärte Herr Markus Schoch, der sie durch die diversen Stationen begleitete.
Ein Auszubildender war gerade dabei, eine Mauer hochzuziehen. Er hatte sich besonders gekleidet. „Toll, dass er diese Zunftuniform extra für den Tag angezogen hat“, freute sich Lukas.
Beeindruckt waren die Schüler, dass man bei jedem Wetter auf dem Bau arbeitet – im Sommer sogar mehr, im Winter, je nach Wetterlage weniger.
„Uns gefällt, dass man als Azubi im Baugewerbe im Gegensatz zu anderen Ausbildungsberufen so viel Geld verdient“, meinten Muhamed und Alexander. Um erfolgreich eine Ausbildung absolvieren zu können, werden Kenntnisse in Mathematik und Deutsch bei allen vorgestellten Berufsbildern vorausgesetzt. Wissen über Inhalte der Physik sind zusätzlich oft erforderlich.
Mit einem Rucksack voller Eindrücken, Informationen, Meterstab, Geodreieck und Verpflegung verließen die Schüler das Gelände – mit dem Interesse als Praktikanten den Betrieb demnächst noch intensiver erkunden zu können.