Der Anfang vom Bau war auf dem ehemaligen Barfüßerkirchhof 1833. Der Bauplan wurde 1836 von Herrn Schinkel fertig gestellt. Das Gebäude war für die Knabenoberschule und für einige Klassen der Mädchenoberschule gedacht.

Von 1844-1885 waren in diesem Schulgebäude die Städtische Realschule und die höhere Bürgerschule für Knaben untergebracht.1863 wurde die Schule erweitert und umgebaut. Dann wurde ein drittes Stockwerk mit Festsaal hinzugefügt. Dem verdankt die Barfüßerschule ihre heutige Größe und Gestalt.

Das Barfüßerschulhaus wurde 1885 mit 20 Klassen des südlichen Verbandes der evangelischen Volksschulen belegt. 1895 nahm die Barfüßerschule die Katholische Bürgerschule auf. 1902 wurde der evangelische Volksschulverband 4 in die Barfüßerschule verlegt.

Seit 1930 befand sich die Volksschule 4 in diesem Gebäude.

Die Zerstörung nach einem Bombenangriff im November 1944 liegen auch in den Bereichen der Barfüßerkirche, - Schule und-Straße. Durch die Bombe wurden fast alle Häuser der Barfüßerstraße in Schutt und Asche gelegt. Der Unterricht in allen Erfurter Schulen begann wieder am 24.Juli 1945.

Die Erfurter Zeichenschule zog 1950 in das Gebäude ein. Anschließend lernten Kinder einer Polytechnischen Oberschule (POS) in diesem Haus.

Ab 1981 wurde das Haus als Hortgebäude der POS 21 und 12 genutzt.

Nach zweijähriger Restaurierung des
Gebäudes begann 1992 der Schulbetrieb der Grundschule 17 in diesem Haus. Die Namensgebung „Barfüßerschule“ erfolgte am 24.7.1993.